2018

Januar-Kegeln 2018: Von Bienchen und Blümchen(tapeten)

Beim ersten Kegeln im neuen Jahr erwartete die Würste in der Bergklause eine optische Überraschung. Denn die durstige Truppe weilte zum ersten Mal nach der unter der Leitung von Kegelbruder Bamsi vorgenommenen Renovierung auf der Kegelbahn im Oeventroper Erdreich. Bei der Tapetenauswahl der Kegelmutti wäre Tine Wittler neidisch geworden: Pinkfarbene Blümchen auf weißem Grund sorgen seit neuestem für eine „helle und heimelige“ Atmosphäre, wie die Würste begeistert feststellten. Bamsinger konnte das Lob aber erst verspätet einheimsen, weilte er schließlich noch auf dem Sportplatz, um mit der Zweitvertretung des TuS Oeventrop ein Testspiel gegen die erste Mannschaft des TuS Rumbeck zu bestreiten. Diesen Kick hatten sich auch einige seiner Kegelbrüder angeschaut – zumindest ein paar Minuten lang. Denn nach dem 1:0 aus Rumbecker Sicht waren sich Pluto, Korb‘s P, Ötte, Mossi und Scheune sich einig, dass die Messe gelesen ist, und machten sich – mit Zwischenstopp bei Getränke Korac – auf den Fußmarsch zur Klause.

Neben der Kegelmutti fehlten auch Wixi, Kerschi, Bonno und Hülse. Aufgefüllt wurde das Feld mit Calvin, dem Dauergast aus dem käseliebenden Nachbarland. Nach der Begrüßung von Kegelvater Pluto konnte der zehnte Spieltag der Kegel-Liga 2017/18 starten. Auf die Frage, ob die Bahn hart ist, antwortete Ötte: „Wenn der Hartmacher sie hart macht, ist sie hart.“ Und der Hartmacher hatte sie hart gemacht. Im Ligaspiel zeichnete sich schnell ab, dass der Kegelvater erneut oben mitmischen würde. Nach leichten Startschwierigkeiten schwang sich auch Scheune ins obere Drittel und übernahm schließlich die Führung. Der Sieg war zum Greifen nah, doch dann machte ihm Pluto mit einem Blitz-K.O. einen Strich durch die Rechnung und sicherte sich den Monatssieg. Dritter wurde Patta, auf dem unrühmlichen letzten Platz landete Korb‘s C.

Neben der Bahn ging es erneut hoch her. Gastkegler Calvin philosophierte über „Love Island“, ein RTL2-Format, in dem es offenbar das ein oder andere Schäferstündchen zu verfolgen gab. „Wie der eine Typ die Alte genagelt hat. Wie ein Stier, boaaaaah!“, zeigte sich der Käsekopp sichtlich begeistert. Unterdessen planten einige Würste die Gründung eines Schnaps-Zirkels: Der Gastgeber kauft Schnäpse, seine Gäste müssen sie trinken und das Motto des Abends herausfinden. Ob es da auch die neu erfundenen „Politik-Schnäpse“ gibt? Korb‘s Christian warf Kreationen wie „Juso“ (Jägermeister-Ouzo) oder „GroKo“ (Grog-Korn) in die Runde.

Beim traditionellen Sechs-Tage-Rennen wurde deutlich, dass der Kegelvater seine körperlich besten Tage sehr lange hinter sich hat: Nach dem gehockten Wurf hatte Pluto erhebliche Schwierigkeiten, seinen bulligen Rumpf wieder aufzurichten – sehr zur Freude seiner Mitstreiter. Nicht nur aufgrund seiner Unbeweglichkeit verlor der Kegelvater das Teamspiel gemeinsam mit Scheune. Den Sieg sicherte sich das Bruder-Traumpaar Korb. Als Ötte schließlich eine Runde des Wurstpumpen-Nationalgetränkes spendierte, nahm er seine Kegelbrüder in die Pflicht: „Der Leistungskurs Wacholder steht an.“

Nachdem mit einer Runde „Hochsprung“ die Kassenlage etwas verbessert wurde, endete der erste Kegelabend im Jahr 2018 schließlich mit der Siegerehrung und einigen munteren Stunden im Thekenraum der Klause. Der nächste Termin wird einer der schönsten im Jahreskalender der Wurstpumpen sein: Das traditionelle Karnevalskegeln findet am Sonntag, 11. Februar, in der Bergklause statt, bevor die bunt kostümierten Sportkegler den Karnevalszug in Arnsberg verfolgen.

 

Februar-Chronik folgt noch (derzeit in Bearbeitung)

 

Saisonfinale im März

Einen Tag vor der JHV bei Hoffmanns stand der letzte Spieltag der Saison 2017/2018 auf dem Programm. Man hatte mit einigen Ausfällen zu kämpfen. So fehlte Pluto, der damit im Pokalfinale vorzeitig gegen Ötte unterlag, Wix, Mossi, Hülse und Bamsi. Dafür konnte man vom Kegelclub „Los Brennos“ kurzerhand Mana, Alex und Samy begrüßen. Auch der Kassierer hatte sich abgemeldet, da es für ihn mitten in der Nacht in den Urlaub gehen sollte. Die Sehnsucht war aber so groß, dass er sich kurzerhand von seiner Regierung zur Klause bringen ließ, um zumindest das Ligaspiel zu bestreiten. Auch Scheune, der am nächsten Morgen noch an die Schüppe musste, hatte sich nur für das Ligaspiel angemeldet.

In Abwesenheit des Kegelvaters und der Kegelmutter begrüßte also Kerschi die Würstchen. In seiner Rede begründete er sein spontanes Erscheinen damit, dass ihm das Herz schon blute, weil er nicht zur JHV da sein kann. So wollte er zumindest heute dabei sein. In der Folge wurde um alle Familienväter und –mütter der Wurstpumpen getrauert.

Runde 1 begann direkt mit einem Highlight, als KC nach seinem ersten Wurf schwer stürzte. Er erklärte auch nach Abklingen des Gelächters, was passiert war. Er hatte motorische Probleme und wäre fast in die Glocke gelaufen, konnte im letzten Moment aber noch abspringen und so über die Glocke hinwegkommen. Gebremst wurde er dann von der Wand, aber so musste er wenigstens keinen Schnaps lacken. Sah auf jeden Fall klasse aus! In Runde 2 räumte Bonno als erster komplett ab und sicherte sich starke 17 Klötze. Mit den zuvor abgeräumten 9 Holz hatte er also bereits 26 Holz und wurde zum Geheimfavoriten des Abends. Sein Bruder Scheune zeigte danach, wie nah Freud und Leid beieinander liegen können. Erst warf er 2 Pumpen, konnte sich dann im letzten Wurf noch 7 Hölzchen gutschreiben lassen. Als dann der zuvor gestürzte KC im zweiten Wurf abräumte und im dritten Wurf lediglich 2 weitere Holz erlegte, meinte Patta nur: „Manchmal hat man einfach nicht mehr verdient!“

Dann sorgte erneut KC für ein Highlight des Abends. Nach 2 absolvierten würfen und 7 Holz rosette er die Anzeige und schrieb sich die 7 Holz auf. Nachdem er auf den Fehler hingewiesen wurde, machte er noch den dritten Wurf auf die verbliebenen 2 Hölzer, wovon er allerdings nur eins traf. Dann brandete Gesang auf…“Schnaps das war sein letztes Wort“…denn da stand ja plötzlich auf der Anzeigetafel 1 – 1 – 1! KC wusste sofort woran es gelegen hatte: „Ich konnte wohl nicht bis 3 zählen.“ Obwohl Bonno bis zur Runde 8 von 10 an der Spitze lag, musste er sich am Ende doch noch Schroke geschlagen geben. Er holte sich aber den 2. Platz. Dritter wurde Kerschi. Pumpenkönig wurde ebenfalls Bonno, der sich damit doch noch den unrühmlichen Titel „Pumpenkönig 2017/2018“ sichern konnte, sehr zu seiner Freude. Denn das war ihm zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht bewusst. Er wusste vorm Kegeln, dass er bei 9 Pumpen den unrühmlichen Titel bekommt. Als er erfragte, wie viele er denn bereits habe, waren es aber schon 10 Pumpen, was die Runde in lautes Lachen versetzte. Das Ligaspiel verlor Samy, der artig eine Runde Schnaps orderte. Als diese zusammen mit einem frischen Pils kam, hatten gleich 4 Kegler 3 Getränke vor sich versammelt.

Im anschließenden Spiel „Tor“ führte die rechte Tischhälfte zunächst mit 2:0, musste sich aber nach einer furiosen Aufholjagd der linken Tischhälfte doch noch mit 2:5 geschlagen geben. Das machte vor allem Patta „stinksauger“!

Man wunderte sich dann über die erhebliche Anzahl an Bieren auf dem Platz, an dem eigentlich Gastkegler Mana sitzen sollte. Es war wohl vorher keinem aufgefallen, aber Mana war nicht mehr da. Er hatte sich in eine ruhige Ecke zurückgezogen, um sich etwas auszuruhen.

Das anschließende 6-Tage-Rennen wurde dann zu Sodom und Gomorra…Bonno und KC hatten nach Runde 2 gute 44 Punkte und nach Runde 3 plötzlich 94. Dass dies rechnerisch nicht möglich sein konnte, musste beiden erstmal erklärt werden, weil sie es erst nicht einsehen wollten. 50 durch 3 sind nämlich 16,6!!! Auch auf diesen Hinweis hin gab es erstmal nur fragende Gesichter, bis KC irgendwann meinte, man solle einfach 8 Holz aufschreiben. Auch im weiteren Verlauf ergab sich nochmal eine ähnliche Problematik, sodass man das Spiel hinterher für ungültig erklärte und an der Theke die Siegerehrung vornahm.

 

Saisonauftakt im April

Endlich wieder kegeln, endlich wieder Wurstpumpen. Vier lange Wochen lagen zwischen dem Abschlusskegeln der Saison 2017/2018 im März und dem Auftakt der Kegelsaison 2018/2019. In der Zwischenzeit fand die Jahreshauptversammlung der Würste im Landgasthof Hoffmann in Rumbeck statt, alle Titelträger der vergangenen Saison wurden hier gefeiert, neue Regeln diskutiert und verabschiedet, die Gruppen für die Pokalsaison ausgelost und auch die Paarungen für die Teamwertung gebildet. Und so versprach der Abend des Freitags, 13. April 2018 bereits im Vorfeld eine Menge Spannung. Bei Außentemperaturen von knapp 30 Grad traf man sich bereits um 19 Uhr um die letzten Sonnenstrahlen auf der geräumigen und einladenden Außenterrasse der Bergklause zu genießen und bei dem ein oder anderen Kaltgetränk schon mal über den bevorstehenden Saisonstart zu orakeln. Leider war ein Peter Neururer zu dieser Zeit für eine telefonische Prognose über den Verlauf der Kegelsaison nicht zu erreichen – womöglich ist er mit seiner Harley-Davidson, den Kult-Schnubbes schön in den Wind gestellt, zu dieser Zeit über den Ruhrgebiets Highway zwischen Gelsenkirchen und Bochum geschüsselt.

Pünktlich um 20 Uhr ging es für die zehn anwesenden Würstchen dann hinunter in die heiligen Hallen. Entgegen der üblichen Gepflogenheiten wurde auf großes Einkegeln verzichtet. Es dauerte nur wenige Augenblicke ehe sich Kegelvater Pluto erhob um die Begrüßung vorzunehmen. Nach dem er die neuen Regeln nochmal für alle deutlich herausstellte konnte er zum Jagd auf Seriensieger Schroke aufrufen. Einem kurzen Gedenken um die abwesenden Hülse und KorPi folgte ein großer Jubel der Würste – die ersten Würfe der Saison standen nun unmittelbar bevor. Lediglich ein paar Kugeln mussten von der Nachbarbahn noch stibitzt werden ehe Neukegelmutti Mossad, der sich nach Beförderung zur Kegelmutti für diese Saison einiges vorgenommen hat, die Bahn hart stellte und Bonno seine ersten Würfe machen konnte. Und er konnte umgehend ein dickes fettes Ausrufezeichen setzen – abräumen und im dritten Wurf nochmal in die vollen, satte „fuffzenn“ Holz. Da stellte sich der ein oder andere Kegelbruder schon die Frage, ob die Meisterfrage nicht schon mit direkt entschieden sei. Im Laufe der ersten Runde konnte kein anderer an diesen beeindruckenden Start heranreichen. Der Kegelsport ging unaufhaltsam in die nächsten Runden, und so richtig wollte sich, neben Kerschi und Bonno, niemand an der Spitze des Feldes in Position bringen. Da Geschehen dümpelte in den ersten Runden eher vor sich hin. Interessant wurde es wieder in der vierten Runde. Nicht, weil sportliche Höchstleistungen erbracht wurden, nein, viel mehr, weil Wixis Lachs offenbar mal wieder frische Luft schnuppern wollte – er verbachte die Kunst das Hosenrisshattricks – nach der drei Hosen Regel darf er nun zukünftig nur noch in Jogginghose auf der Kegelbahn erscheinen. Die passende Jogger Beratung kann er in den nächsten Wochen bei KorPi bekommen – vielleicht stellt er Wixi ja auch eine seiner Kultjogger zur Verfügung. Nebenbei konnte Mossi KC noch attestieren, dass dieser sich aufgrund seiner körperlichen Gebrechen ähnlich bewegen würde wie Michael Schuhmacher, was KC tatsächlich dazu veranlasste, eine Parallele herauszustellen: „Ja, ich habe ja auch was Ähnliches, nur das mir niemand an den Kopf gefahren ist.“… Auf der Kegelbahn ging das Geschehen derweil unaufhaltsam weiter und einer, der die Favoritenrolle naturgemäß innehat, konnte zur Mitte des Ligaspiels wieder nicht überzeugen – Schroke warf wiederholt nur eine 7 was ihm im unten Feld des Tableaus festsetzte und die Vermutung aufkommen ließ, dass der Lack endgültig ab ist. Zu attestieren war auch, dass es bei Wixi nach seinem Hosenriss stetig besser lief, der Freiluftlachs bringt offenbar Aufschwung und so setzte Wixi in dieser Runde zur Königsrodung (Abräumen + Rodung im dritten Wurf) an. Aufgrund dieses Erfolgs stellte er die Überlegung an, zukünftig im Bademantel zum Kegeln zu erscheinen. Wäre sicher ein schöner Anblick.  Eben jenem Wixi war es in der Folgerunde vergönnt den Würsten ein Runde Schnaps zu spendieren, die Dreigetränkeregel hatte ihn eiskalt erwischt. Schon zuvor hatte sich der bald werdende Vater nicht lumpen lassen und aufgrund des demnächst anstehenden Nachwuchses einen gegeben. KC mutmaßte, sollte auch Wixi einen Jungen bekommen, Kerschis demnächst schlüpfende Tochter demnächst männertechnisch die Qual der Wahl haben wird – Reckwald, Wistuba, Neumeister… Interessante Jahre stehen hier definitiv bevor. In Runde acht auch mal ein Lebenszeichen des Emoji Keglers: Bamsi, gewohnt auf eher schwachen Niveau kegelnd, hatte die Chance mit Abräumen im zweiten Boden gut zu machen. Die Hölzer fielen reihenweise und auch der letzte Kegel kippelte nach links und rechts, nach vorne und hinten. Die Schwerkraft war nach allen Regeln der Physik bereits mehr als ausgehebelt ehe sich das Holz doch dazu entschloss sich wieder aufzustellen und eine entsprechend wütende Reaktion des Werfers provozierte der sich nur schwerlich zusammenreißen konnte, die frisch angebrachten Blümchentapeten wieder einzudreschen. Vor der Schlussrunde hatten zwei Kegelbrüder die Möglichkeit, durch einen gezielten Wurf einen Blitz K.O. zu erreichen und den Auftaktsieg damit für sich zu verbuchen. Während Bonno noch ein Holz zu viel wegflexte zielte Wixi sehr genau und setzte zur Ziellandung bei 88 Holz an, somit konnte er sich den ersten Saisonsieg sichern. Ebenso wurde das Endergebnis durch die frühzeitige Beendigung nochmal ordentlich durcheinandergebracht. Letztlich konnten Bonno (89) und Mossi (77) das Siegertreppchen komplettieren.

In der Folge wurden noch drei Teamspiele absolviert. Zu den Klängen vom Anthony Modeste Song („WER KOMMT ZUM KEGELN OVERDRESSED??“) hießt es zunächst 6 Tage Rennen, welches das Brüderteam Scheunert letztendlich verlor und eine Runde Schnaps kredenzen durfte. Ebenso wurde mal wieder Hohe Wurst – Tiefe Wurst und dass neuerdings sehr beliebte Fußballkegelspiel aus der Kiste gekramt. Die Stimmung muss gut gewesen sein, aus meinen Aufzeichnungen des Abends kann ich den Satz „das bringt hier jetzt eh nix mehr zu schreiben“ entziffern. Auf ein zwei Bierchen ging es schließlich noch an die Klausen Theke ehe ein schöner Kegelabend wieder einmal viel zu schnell endete. Auf ein Neues im Mai…

 

Kegeln im Mai – Romantik pur!

Der Mai war für die Wurstpumpen immer ein vorzüglicher Monat. Vor allem in diesem Jahr bescherte der Wonnemonat für Rumbecks durstigste Kegelbrüder ein Potpourri der guten Laune auf das Parkett der Bergklause.

Der Abend begann mal wieder mit einer spaßigen Busfahrt von Rumbeck nach Oeventrop. Nach kurzer Beratung mit dem etwas sprittig anmutenden Busfahrer, welcher sich über unsere Kegelutensilien lustig machte, stiegen wir in das anmutige Vehikel ein und der Abend sollte beginnen! Zu erwähnen ist sicherlich das Bus-Debut von KorPi, sowie zahlreiche geschmacklosen Witze, die uns auf einen herrlichen Abend einstimmen sollten.

Im frisch renovierten Biergarten der Bergklause wurde dann über skurrile Facebook-Accounts diskutiert, welche momentan im World-Wide-Web ihr Unwesen treiben. Sehr bizarr!

Dann ging es aber endlich auf die Bretter, die die Welt bedeuten und ohne sich einzukegeln sollte es los gehen, doch Miesepeter Christian „Korbs Christian“ machte uns einen Strich durch die Rechnung. Er zog es vor noch einige Minuten des A-Liga-Gipfels am heimischen Sportgelände zu niggeln und so waren wir zunächst zum Warten verdammt. Auch Wixi war mit Seiner noch beim Fine-Dining im Balkan-Grill.
Bamsi kann die heutige Chronik im Übrigen nicht schreiben, weil er es ja nicht mitbekommt.

Unter großen Jubel trafen dann auch die restlichen beiden Recken ein. Nach vierfachem Hosenriss zog Wixi es vor diesmal im Jogger zu kegeln, welcher die Ästhetik damit auf ein ganz neues Level anhob. KC unterbrach mit seinem Erscheinen den Vortrag von KorPi bzgl. neuem Wurstpumpen-Merchandise durch Gequassel und Scheune gab Saskia sofort die Marschroute des heutigen Abends vor: „Laufschuhe an und Takt auf 8 Minuten runter setzen!“.
Wir warteten noch auf das PiCo von KC, damit wir eeeendlich starten können (Picome hat bei Tricolore gespielt). Libanon-Fotze.

Pluto begrüßte die anwesenden Wurstpumpen und sich selbst und stellte fest, dass kein Gastkegler für das Mai-Kegeln benötigt wird. Außerdem hat der Mann von Veronika noch kein Bison. Die Tabelle sei durchgemixt, was Ötte veranlasste Folgendes mitzuteilen: „Du hast auch einiges durchgemixt!“
Ein lustiger Gegenstand wurde nicht besorgt! Scheune versicherte diesen – zusammen mit Bamsi – beim nächsten Kegeln nachzureichen.
Abwesend waren die Brüder Bamsi (stellvertretend für uns in Kalkar), Hülse (riecht Kettenfett) und Bongo. Pluto war eigentlich sehr interessiert wie dieser heute kegelt, aber VEW! Getrauert wurde um einen Klumpen.

Ramadan interessiert uns nicht und so legt Patter sofort mit 14 Holz vor. Ötte dazu: „Ich habe es ein bisschen im Hals.“ Das kommt bestimmt vom Kopf …
Pluto trinkt im Sommer lieber Schwipp-Schwapp (weil zitroniger) und im Winter Mezzo-Mix, interessant. Kalkül ist hässlich.
Kerschi schlägt vor zukünftig mehr Geld einzusammeln, damit wir nicht ins Minus abrutschen. Daraufhin der Vorschlag von Mossi: „Einfach mal ein Gläschen weniger trinken“ – fand wenig Zuspruch. Entscheidung vertagt!

Pudelpower! Korbs Patrick räumt einmal mehr Mal ab und baut die Führung weiter aus, doch der „durstige Affe“ Ötte legt direkt nach, während Sabberschnute KC einen Elfer verpasst.
Patter kannte den Monatschampionscup bisher nur vom Sehen und würde diesen gerne mal mit nach Hause nehmen. Ötte ist ein eiskalter Wixer und stopft die Rosette, während KC sein Pulver verquasselt. Liebe Leser, ihr merkt sicherlich: Es geht Schlag auf Schlag!
Unterdessen war Saskia einmal zu langsam und einmal zu schnell. Sie muss ihr Mittelding noch finden.

Bei der nächsten Wurstpumpen-Jahreshauptversammlung muss Schroke ein Taxi für sich und ein Taxi-Caddy für eine Trophäen bestellen. Mossi stellte fest, dass Schroke ein kleines Spaltmaß in seiner Stuhllehne hat – Gefährlich!
Der Papierspender heißt übrigens wie Hülses Schwester, aber das nur am Rande.
In Erinnerung ans letzte Jahr und Ausblick auf das kommende sagt Ötte: „Den Zwetzschler muss man Live sehen, das ist keine CD-Band.“ – Vollkommen richtig!
In der Straße von Adrian kriegen die Verteiler des Sauerlandkuriers den Arsch nicht hoch.

Kurz vor Schluss des Ligaspiels bringt sich urplötzlich Pluto mit einem Mörderwurf in Position. Auf ihn folgte Mossi, der das vorzeitige Ende vertendelte und mit einem unerwarteten Emotionsausbruch einen Stuhl auf den Boden beförderte. Wir vermuten, dass er hier bald mit einer Entourage neu fliesen darf. Ötte: „PUMP AB DEN SCHNAPS!“
Aus dem Nichts sorgt dann Korbs C mit einem Blitzkrieg für das KO, nachdem alle anderen zu doof dazu waren. Spinner! Es brechen wilde Diskussionen über die Bitzkrieg-Regel aus. Neid? Gönnt man KC den Sieg etwas nicht? Ich würde sagen, ja! Ironie des Schicksals.

Als nächstes Spiel probierten wir das Elfmeterschießen, alternativ können wir die Welle machen. Ein nicht genanntes Vorstandsmitglied der Würste fordert eine Ü50-Dame auf der Nebenbahn auf sich zu entblättern. Glücklicherweise erfolgte keine Ausführung.
Fazit des Elferschießens: Ötte ist ein Eisköter! Spiel war gut.

Durch die Entdeckung diverser Teelichter wurde dann für ein neues Highlight in der Wurstpumpen-Historie gesorgt: Das Romantikkegeln. Alle Lichter sind erloschen, nur die Kerzen auf der Anlaufbahn und die Leuchtdioden der Kegelanzeige ebnen den Weg.
Zu unserem Kegelbrüder-Song herrschte eine ganz besondere Stimmung. Da ich im Dunkeln aber auch nichts schreiben konnte, endet hiermit der Auszug vom Kegeln des Mai 2018. Schön wars.

 

Monatskegeln Juni
Unaufhaltsam geht es in der Wurstpumpenkegelliga weiter und so stand am Freitag, 15.06. bereits der dritte Spieltag der Saison an. Nach dem Abzug der bitterkalten Schafskälte kam auch die Sonne und die warmen Temperaturen wieder hervor und so trafen sich die durstigen Würstchen am Kegelabend ab 19 Uhr an der Klause um bei dem ein oder anderen Kaltgetränk locker in den Abend zu starten. Nachdem zu Wochenbeginn unklar war, ob man überhaupt in den heiligen Hallen des angestammten Kegellokals kegeln könnte war man also froh, dass das Monatskegeln überhaupt stattfinden konnte. Ein Dank gilt hier sicher dem guten alten Bierbaron, der uns Wurstpumpen eine zweite Chance gegeben hat und seinerseits die Zweite Chance auch zu nutzen wusste – er hatte die Laufschuhe (in der eleganten Lack und Lederversion) festgeschnürt und konnte den angewiesenen „bring Bier im 8 Minuten Takt“ Auftrag gut umsetzen.
Bevor es nun inhaltlich zum Kegeln übergeht muss an dieser Stelle eine kleine Anmerkung zur Monatschronik Juni 2018 erfolgen: Aufgrund der Tatsache, dass dem Chronisten des Monats April in Folge der Veröffentlichung beinahe ein Date mit der lieben JUSTIZIA arrangiert worden wäre wird er sich beim Verfassen der folgenden Zeilen auf die Sachebene beschränken. Nicht das es abermals zum Eklat rund um die verfassten Zeilen kommt.
Man ging also in die Keller auf die Kegelbahn. Jeder zahlte sein Geld ein und es wurden Tipps abgegeben. Auf Einkegeln wurde nahezu verzichtet. Der Kegelvater begrüßte als und bat um Trauer für die Fehlenden Ötte (Schulung am WE), Kerschi (gelber Schein nach OP), Bonno (Bereitschaft), Mossi (Termin bei der schnöden Arnsberger Bürgerschützengesellschaft e.Vau.) und Hülse (tot? – er hat sich halt einfach nicht gemeldet). Die Gastkegler wurden begrüßt – erstmalig gaben sich die Oemberg Boys, der LANGE Schulte und n’MOFA die Ehre. Alle freuten sich. Dann konnte es endlich losgehen. Bamsi durfte beginnen. Er war aufgeregt und guter Dinge, er hat sogar auf sich selbst getippt. Die an sich selbst gesetzten Erwartungen konnte er nicht erfüllen. 5 umgeworfenen Kegeln ließ er 2 Pumpen folgen. Er war dann enttäuscht und auch ein bisschen wütend. Was KEIN Brett. Die erste Runde war langweilig, man kann es als lockeres abtasten beschreiben. In Runde zwei konnte Schroke dann ein erstes dickes Ausrufezeichen setzen und räumte ordentlich ab, 15 Holz standen nach drei Würfen und somit setzte sich der Altmeister erstmal an die Spitze des Feldes. Ansonsten kegeltechnisch viel Geplänkel, ab und an konnte wiederholt Schroke abräumen und so schien es eigentlich, dass er heute der sichere Sieger war. Aber da hatte der gute Christian die Rechnung wohl ohne Korps Patta gemacht. Der musste seine alten Knochen zunächst für Rumbecks Alte Herren auf dem Turnier in Oeventrop hinhalten und kam mit saftiger Verspätung. Obwohl schon weit mehr als die Hälfte an Runden gekegelt waren entschied man, dass der Oldie nachwerfen darf und er zeigte gleich, wozu er im Stande war. Ein ums andere Mal räumt Mütze ab und seine Holzzahl schoss direkt nach oben. Nach dem alle Runden nachgekegelt waren war klar das eben nicht klar war das Schroke heute gewinnt, sondern es ein Zweikampf mit Korpi werden würde. In der Zwischenzeit gab es eine Wachholderrunde von Bamsi (Glocke) und vom Mofa die Gastkeglerrunde. Ebenso hatten Scheune und Bamsi einen lustigen und gesunden Gegenstand mitgebracht und so gab es eine feine Runde Underberg für alle – im Alter muss man sich halt auch gesund und bewusst ernähren und da tut der Magenbitter mit Kräutern aus 43 verschiedenen Ländern einfach auch mal gut. Gesabbelt wurde am Abend auch wieder einiges – dies sind aber, siehe oben, Interna und diese gehen einfach nicht an die Öffentlichkeit. Muss sich jeder selber ausmalen (Buntstifte stellen wir zur Verfügung) was und über wen so geredet wird. War auf jeden Fall an der ein oder anderen Stelle des Abends wieder sehr amüsant und kurzweilig… Das Kegelgeschehen ging ebenso weiter und es dauerte nicht lang, dass das Spitzenduo sich in eine Position gekegelt hatte, dass der Blitz K.O. durch das Erreichen der Zahl 88 möglich werden konnte. Während Schroke aus einer 84 mittels zwei gekegelten 3en auf 92 kam und die Chance somit verpasste hatte Patta ordentlich Zielwasser gesüppelt und macht mit einer 7 auf 81 eine 88 und holte sich somit den Monatssieg im Juni vor Schroke und KC.
Im Anschluss wurde noch ein lustiges 6 Tagerennen veranstaltet. Das war auch sehr schön und spannend und hat allen Würstchen und den Gastkeglern Spaß gemacht. Die Oemberg Boys, die bei dem Spiel tatsächlich zusammen als Team antreten durften, haben sogar in Trikots gespielt. Stand beiden gut zu Bauch. Nach dem Teamspiel ging es dann hoch in den Gastraum der Klause wo die Siegerehrung durch Kegelvater Pluto vorgenommen wurde. Anschließend wurden noch zwei drei Hastige an der Theke genommen ehe es dann schon wieder vorbei war mit dem Kegelabend. Im Juli hören wir wieder voneinander, dann ist jemand anders mit Schreiben dran und vielleicht wird es dann wieder ergiebiger und mit mehr „Biss“ – wir werden sehen. So long, lasst’s Euch gut gehen und seid mir nicht böse … Tschau tschau.

 

Kegel im Juli

Wie gewohnt ging die Reise bei einem Großteil der Sportkegler Punkt 1900 mit dem Babobus los. Bei Außentemperaturen der allerersten Güteklasse genoss man die ersten Pilsken im Biergarten der Klause. Passend dazu gab es noch ein paar mahnende Worte der Wirtin, auf Grund eines Vorfalls der Wachskategorie – vielleicht war es doch etwas zu viel Romantik für einen Abend. Was soll man sagen? Strike II – wir lernen weiter dazu.

Pünktlich begrüßte dann Kegelvater André die anwesenden Wurstpumpen sowie Gastkegler Matthias Richter. Worte der Trauer hatte Papa André an dieser Stelle jedoch nicht übrig, vielleicht hatte er einfach einen trockenen Hals und wollte seine hervorragende Singstimme ölen. Lirumlarum.
Den Startschuss für die sportlichen Geschehnisse setzte Bruder Björn. Pumpe, Rodung, zwei – was ein Brett. Diese sportliche Meisterleistung konnte in der ersten Runde nur von einem durchaus kultigen Kegelbruder getoppt werden. Bevor Patta nämlich ganze acht Holz rasierte stand er zunächst auf und ließ die Hüllen fallen. Unter der normalen Bukke trug er noch ein Sporthösschen, welches seine Ambitionen im Kampf um die Meisterschaft sicherlich widerspiegelte. Ob sich die sportliche Kluft durchsetzt bleibt abzuwarten, die Saison ist noch lang und am Ende kackt die Ente – vermutlich ein und dieselbe wie jedes Jahr.
Bereits zu Beginn des Kegelns war einem Großteil der Würste die Vorfreude auf das bevorstehende Eventkegeln anzumerken. So konnte man dem allgemeinen Tenor entnehmen, dass Ex-Amateur-Coach Axel (LKA a.D.) für diesen Abend ein hervorragendes Brauseponny geben würde. Als ein Kegelbruder jedoch mitteilte, dass sich dieser wohl nie wieder für hopfentechnische Laufeinheiten zur Verfügung stellen wird, sah man einigen Brüdern die Enttäuschung an.
Für eine kleine Aufheiterung der niedergeschlagenen Truppe sorgte der Vorschlag eines Kegelbruders, welcher die Einführung der Tiger-Woods-Wertung in die Runde warf. Wer jedoch an besonderen Leistungen im Golfsport denkt, sollte sich von diesen Gedanken verabschieden und einige Artikel (der vergangenen Jahre) einer großen deutschen Boulevardzeitung nachrecherchieren. Weitere Auskünfte zu dieser Wertung auf Anfrage.
Was auf die Idee eines Tiger-Woods-Gedächtnispokals folgte waren amüsante Spekulationen über eine mögliche Schrittverstärkung bei Wixis Hosen (einige Exemplare wählten den Freitod auf der Kegelbahn). Apropos Wixis Hosen, nur unwesentlich später streichelte Kegelbruder Frank denkbar zart den letzten übrig gebliebenen Kegel zu Boden und verwandelte so einen Elfer – dies war Anlass für einen Kegelbruder ihm den Riss seiner Hose zu wünschen.
Als Bruder André einen seiner bekannten „Hochgeschwindigkeitswürfe“ in die Bahn setze hörte man aus der Menge nur die warmen Worte „jaja, Herr Hitzelsperger“. Dies eröffnete die Diskussion über die Anschaffung einer Geschwindigkeitsmessgerätschaft zur Bestrafung aller „Langsamkegler“ (bei Unterschreitung einer gewissen Geschwindigkeit soll die geworfene Holzzahl vom Gesamtguthaben abgezogen werden).
Während einige Pumpen diverse Modifizierungen dieser Anlage besprachen platze einer Wurst der Arsch und sorgte nach zwei misslungenen würfen fast für Strike III – Glück für uns und Dank an den Herrn, dass wir weiter Gast dieser Lokalität sein dürfen.
Nachdem sich Richter mit einem satten Schluck auf Ex so gerade vor der 3-Getränkeregel rettete, übernahm Kegelvater Pluto das Wort zu Ehren seines Schlüpftages und holte an dieser Stelle auch die Ehrung der gefallenen Kegelbrüder nach. Auch Bonno kredenzte anschließend seine Geburtstagsrunde. André musste bei dieser Runde leider passen, da er am Folgetag wieder als Lokführer ran musste. „Der Zug entgleist schon nicht“ sprach eine anwesende Person scherzhaft. Weiter sollten wir an dieser Stelle nicht auf das Thema eingehen.
Eingehen sollten wir jedoch noch auf die sportlichen Ergebnisse des Abends. Rang 1 sicherte sich Schroke durch einen Blitz-KK.O gefolgt von André und Frank. Den letzten beißen die Hunde, also Richter. Danke für den super Abend, so kann es weiter gehen. Und ihr wisst was im August auf uns wartet…. es wird wieder gezwetzschlert!

 

Das Augustkegeln – Ein Gedächtnisprotokoll

Wie der aufmerksame Leser der monatlichen Chronik natürlich weiß, ist das Kegeln im August kein „Gewöhnliches“. Nein, es ist vielmehr ein, für viele DAS Highlight und im jährlichen Kegelkalender dick unterstrichen. So kam es auch, dass sich 11 von 12 Wurstpumpen (lediglich unser Eslüh ~ Hülse ~ Eslüh weilte arbeitstechnisch in Remscheid) gut gelaunt und durstig zum Kegeln einfanden. Bereits auf der Busfahrt versprühten die Sportkegler und alte Opa-Unken zur Freude der übrigen Mitreisenden Richtung Oeventrop bereits sehr viel gute Laune. Mit an Bord waren ebenfalls die Gastkegler Middelmaniac und Klokinger. An der Klause erwarteten uns schon Bamsi und Wützchen, der sich ebenfalls mal wieder als Gastkegler beweisen wollte. So waren wir tatsächlich 14 Leute – ausverkauft! Aber bei dem was der Abend versprach natürlich kein Wunder! Kaum war das erste Bier angezapft war es auch soweit: Der Star des Abends kam vorgefahren. Standesgemäß in einem schwarzen Gefährt mit Heckantrieb, eingebauter Vorfahrt (aus Rücksicht auf einen großen Formel 1 Fan in unseren Reihen, der den Roten aus Maranello die Daumen drückt, wollen wir die Marke besser nicht aussprechen;) und überpünktlich (was man heutzutage bei vielen Künstlern aus dem Musikgeschäft ja schmerzlich vermisst).

Die Technik wurde in Windeseile aufgebaut und dann ging es los: Marko Zwetzschlers zweiter Auftritt bei den Wurstpumpen! Und so viel sei schon einmal verraten: Die Erwartungen sollten erfüllt werden! Den Abend begann unser Marko eher ruhig und groovte sich erstmal ein, zwei Lieder ein. Diese Zeit nutzten die Würste um sich ebenfalls in das Ligaspiel zu stürzen. Aber natürlich Folge rasch die Hymne der Kegelbrüder, sodass von da an das Kegel eher zur Nebensache geriet. Während die übrigen Würste den Klängen lauschten, ihre Musikwünsche formulierten oder hastig ihr Bier tranken, nutze Wixi die Situation um sich schnell vom Feld abzusetzen. Er sollte einen Start-Ziel-Sieg feiern. Aber natürlich kamen nicht alle Anwesenden mit dieser Reizüberflutung klar. Leidtragender war unser Gast Wützchen, der alle Schnapsrunden zusammen kegelte, die das Regelwerk nur vorsah. Da darüber hinaus noch einige Runden kredenzt werden wollten, kochte die Stimmung bald über und es hielt keinen mehr auf seinem Sitz. Als man schon dachte, „es geht nicht mehr besser“ kündigte Marko auf einmal noch einen Gast an, er wollte aber noch nicht zu viel verraten, verschwand und ließ uns verdutzt auf der Kegelbahn zurück. Keine 5 Minuten später war es so weit: Sein Kumpel Rocker-Ingo (oder so ähnlich), seines Zeichens Türsteher im Ruhrpott, betrat den Raum, schwarzes Shirt, wallende Mähne und natürlich auch ein Virtuose an dem Keyboard. Er spielte noch ein paar Rockklassiker, bevor er um 23 Uhr dringend weg musste. War wohl wieder Randale bei die Rockers… Aber glücklicherweise kam Marko keine zwei Minuten nach dem Aufbruch Ingos zurück um sein großes Finale zu spielen! Und so ging der Abend mit einigen Zugaben grandios dem Ende entgegen. Dieses bekamen die Gebrüder Büenfeld leider nicht mehr mit, da sie von jetzt auf gleich das Heimweh packte (obwohl wir in Oeventrop waren) und sie klammheimlich die Flucht antraten. Irgendwo in diesem Tohuwabohu sind auch meine Notizen verloren gegangen und spurlos verschwunden, sodass ich hoffe, dass der geneigte Leser auch an diesem frei verfassten Bericht seine Freude finden kann.

Ich freue mich schon auf das nächste Kegeln unter dem Zwetzschler und hoffe es geht alle Wurstpumpen genau so!

… es geht nie vorbei, bei, bei, wir sind Kegelbrüder!

 

September Kegeln

Starten wir sofort mit der ersten Kracher-Nachricht für das Kegeln in diesem Monat: Auch Pluto hat nun eine eigens für ihn angefertigte Kegelkugel. Sie ist rot gesprenkelt, aber schwarz.
Genug davon, zurück zu anderen Dingen. Schroke brachte uns ein Skelettmünzensammler mit. Sobald jemand einen kleinen Taler übrig hatte (KorPi hatte viele Taler dabei), wurde dieser in die Münzeneinwurfslasche des Skeletts (wir nannten es Paulo) versenkt. Danach tanzte es frivol jodelnd und sang Songs über Patta-Patta und Money-Money. Grandios!

Achja, gekegelt wurde auch, allerdings ohne Ötte! Kommt es dann überhaupt zu lustigen Sprüchen (ja, dazu kam es!)? KC hatte übrigens keinen Stein im Schuh. Graf Mossi war ebenfalls nicht zugegen, er renoviert. Hört, hört! Hülse schraubt an seiner Perle und war leider auch nicht in der Klause. Ansonsten waren alle da, Wixus allerdings bleifrei, weil allzeit bereit und Gördi mimte den Gastkegler.

Laut KC hatte das Skelett übrigens eine Kapuze auf, damit man nicht sieht wer es ist, wenn man gestorben ist. Aber das nur am Rande … Scheune hatte die schmeichellose Ehre beim letzten Mal der Pumpenkönig gewesen zu sein. So bescherte er seinen Brüdern für zukünftige Pumpenkönige eine rote Ferrari-Sabberschnuten Kappe, die er sich direkt selbst überstülpte.

So denn, lasset die Spiele beginnen! Aber nicht bevor Kegelvater Pluto den Reigen eröffnete:
„Früher musste man früh erfolgreich sein!“ Außerdem „riecht Bamsi heute seine Chance“ gegen den leistenlädierten Patta in den Playoffs des Pokals in die nächste Runde einzuziehen (dieser Geruch sollte später eher müffeln). Pluto war gut drauf, das war klar. Das Ziel des heutigen Abends war eindeutig: Wir müssen Wixi stopfen! Dieser entgegnete: „Die Freude ist ganz meinerseits.“

Dann entbrannte eine wilde Diskussion über die Kegelfahrt im nächsten Jahr. Wie wärs mit dem Dienstag nach Schützenfest? Dann könnten wir auch schon einmal Dolle vorbestellen. Am besten eine Gruft für 12 Rümpfe.
Scheune schlägt eine Doodle-Umfrage vor, gute Idee!
Auch sportlich wusste Scheune zu überzeugen. Er sorgte nicht nur für die erste Bude des Kegelns, sondern legte sogar im Laufe des Sportprogramms einen lupenreinen Hattrick hin. Das kann nicht jeder. Wixi kontert sogar mit der Königsrodung. Hier werden heute Höchstleistungen vollführt, alle Achtung! Das Niveau ist hoch, das ist schlecht für schlechte Kegler.
Als Bamsi an der Reihe war, folgte große Aufruhr. Er entblätterte sich seiner Überbekleidung und zum Vorschein kam ein Trikot von MS29. Gemischte Reaktionen in der Bergklause, Hass besiegt Love. Pluto hat nur Trikots von Spielern, die schnell wechselten (nicht böse gemeint). Pablo S. steigt, laut Bamsi, nicht darauf ein, wenn es mal fickelig wird. Punkt an ihn! Übrigens hat Pluto seine Seele darauf gewettet, dass Wixis Kind im September das Licht der Welt erblickt. Wir dürfen also auch darauf gespannt sein.

Wir hoffen Ötte liest die Chronik aufmerksam. Denn wir stellten fest, dass er sich um die Weihnachtsfeier zu kümmern hat (wir winken mit dem Zaunpfahl).
Dem geneigten Beobachter des Treibens ist sicherlich aufgefallen, dass Plutos Sprenkelkugel immer wieder das Kugelrückführsystem blockiert. Pluto ist das egal, wenn er kegelt, dann sind alle Kugeln da (das sollte sich später ändern). Bamsi kegelt übrigens mit Mützchen und chillt mit Kappe – ohne Effekt. Nach einem misslungenen Wurf schreit Bamsi lauthals und aus voller Kehle, als just in diesem Moment eine Dame von der Nachbarbahn zu uns hinenlukt. Sie ergriff die Flucht (sollte allerdings öfters bei uns reinschneien). KC guckt wie Mr. Magoo.
Zurück zum sportlichen: Als Jens ebenfalls abräumte sinnierte Pluto: „Jetzt bin ich endgültig fast letzter!“. Gastkegler Jens kredenzte kurzfristig seine Fusel als „Zwisch-Schna“. Rückblickend würde ich behaupten, war das der Moment, der uns allen die Schuhe auszog.

Übrigens wünschten sich viele Würste Ötte zurück, vor allem seine Nachbarn. Das Bier gewinnt, der Ball ist rund, KC ist blind. Als die eben genannte Dame noch einmal bei uns hineinschaut, versuchten die Wurstpumpen ebendiese mit Bonno zu verkuppeln. Dieser sprach: „Ich stecke meinen $§%&# doch nicht in so einen alten Fisch rein!“ Dabei kegelte er wie ein Zeuge Jehova – er verteilte nämlich keine Geschenke. Korbs Brothers! Das hat Schroke übrigens von KC.

Das Spiel geht nun in die Endphase. Der endgültig fast letzte räumt ab, Schroke geht auf Blitzkrieg – trifft aber ein Holz zu viel. Spannung! Doch dann schockt Bonno mit dem Blitzkrieg! Schock auf der Bahn! Damit holt sich Bonno seinen ersten Sieg, das ist auch gut für Team „Pablo Schreiner“.

Letzter wird KC, der jämmerlich im Stechen gegen Wixi versagt.
Anschließend gab es mal wieder das allseits beliebte 6-Tage-Rennen. Scheune bringt Korpi die kleine Kugel mit den Worten: „Ja, kugel doch!“.
Wu-Wu-Wu-warum ist der so rötlich? Die Frau von nebenan kommt zurück: „Hey Süße, bleib bei uns, Baby!“ Du kannst uns die Nudel putzen (war ein beliebtes Lied). Für den Maurerwurf will sich Pluto blank machen, weil die Hose drückt. Glücklicherweise hat er sich doch noch einmal umentschieden und präsentierte uns dennoch seine Ritze (wenn auch unfreiwillig). Das „Alte Kloster 71“ hat das Teamspiel verkackt! Der immer quatscht … Patta erklärt derweil das Spiel „Formel 1“ auf Russisch – Applaus! Wixi hat sich verpisst. Boxenstopps sind hart im Rennen.

Im letzten Spiel bricht dann kurz ein Streit aus. Pluto steht vor einem Rätsel. Seine Kugel ist immer weg, wenn er kegeln will. KC wird verdächtigt, Pluto wird letzter.

Heiße Scheiße, was war das wieder für ein Kegeln? Im Anschluss begaben sich die Würste in den allseits beliebten Schankraum um das Erlebte noch einmal zu diskutieren.

Es war schön mit euch, habe die Ehre!

 

Kegeln im Oktober

Nach vierwöchiger Abstinenz vom Kegelsport hieß es für die Wurstpumpen am Freitag, 05.10.2018 wieder Schuhe schnüren, Kegelshirt angezogen und ab mit Freunden auf die Kegelbahn. Freunde, das waren in diesem Falle leider nicht die meisten, da sich mit Ötte, Hülse, Wixi, Kegelvater Pluto und Scheune bereits 5 wackere Würstchen aus diversen Gründen abgemeldet hatten. Somit kam es, dass sei vorweggenommen, auch zu keinem Pokalspiel da keine Paarung zustande kam. Trotz mehrerer Anfragen an teils hochdekorierte Gastkegler konnte man auch aus diesen Reihen niemanden für diesen Abend gewinnen so dass es bei einer kleinen aber feinen Runde von sieben Würstchen bleiben sollte. Die Begrüßung wurde aufgrund Plutos Abwesenheit heute durch die wortgewandte Kegelmutti Mossi gesprochen, welche erst kurz zuvor Wind von der anstehenden Ehre bekommen hatte. Nachdem kurz um die abwesenden Würste und Modezar Rudolf Mooshammer (heute gibt’s nur noch schnurlose Telefone, würde er dann wohl noch unter uns weilen und die neuen Wurstpumpen Jacken kreieren?) getrauert wurde orakelte die Kegelmutti noch ein wenig über den bevorstehenden Kegelabend. So sprach er von der spannendsten und besten Kegelliga aller Zeiten in der sich alles noch eng beieinander bewegt – quasi ein enges Höschen im Tableau. Sollte es heute, frei nach der Theo Zwanziger Regel, zum Ligaspiel mit 13 Runden kommen oder mal wieder ein Blitz K.O. das Speil abrupt beenden und einen Überraschungssieger hervorbringen? Vermutlich hätte die Kegelmutti noch lange sprechen können aber was soll’s, die Wahrheit bringt eh nur die Bahn und demnach stieß man dann auf einen schönen Abend an und das Ligaspiel sollte beginnen. Es sei vorweggenommen – es bestätigte sich die Tendenz der letzten Kegeln und somit sollten sich auch die Worte von Mossi als korrekt herausstellen. Das sportliche Niveau ist in dieser Saison einerseits durchaus hoch und andererseits auch gleichmäßiger verteilt als in all den Jahren zuvor. Ein Reigen von Abräumern und Elfmetern (teils verschossen, teils wuchtig in den imaginären Draht verwandelt) sollte in den folgenden Runden passieren. Doch in Runde eins gab es zunächst was auf die Ohren – Kegelbruder Bonno, seinerseits bereits seit 12 Uhr auf dem Betriebsfest am Glas aktiv, riss die Glocke und qualifizierte sich somit für die erst Schnapsrunde des Abends – danke dafür. Doch wer nun glaubte, dass Björn den ganzen Abend nur Schindluder kegelt hatte die Rechnung wohl ohne ihn gemacht. Bonno kegelte für seinen Abend in der Folge auf einem beachtlichen Niveau – wie zu alten Ketchup Zeiten auf Rumbecks ehrlicher Asche. Die beiden Kegler, die sich als Protagonisten des Abends herausstellen sollten, räumten gleich in Runde eins ab und brachten sich in die Pole Position. Es handelte sich um Schroke und KorPi. Der Kulttrainer, der heute als Hommage an die legendären „The Killers“ in deren Shirt im Kegelkeller erschienen war gilt in Fachkreisen aktuell als der beste Korb aller Zeiten – er hat in der Saison einfach einen richtigen Lauf und stand bereits mehrfach auf dem Treppchen. In den Runden drauf war nicht viel Erwähnenswertes dabei. Einige Abräumer, einige witzige aber nicht erwähnenswerte Sprüche, die Frage ob Wixi stillt und die Erkenntnis von Kassierer Kersch, der sich selbst als „behinderter Affe“ titulierte. Ob er da schon wusste, was ihm der Abend noch bringen sollte? Nach einer genüsslichen Runde Moods Zigarillos für alle Anwesenden, mittlerweile befand man sich bereits in Runde neun, kristallisierte sich langsam heraus wo die Reise heute Abend hingeht. KorPi und Schroke drehten relativ einsam ihre Runden an der Spitze während KC und Bamsi sich einen erbitterten Kampf um die Verliererrunde Schnaps lieferten. Wie auch immer landete man am Gesprächstisch in Erlenbruch, wo ein gewisser Peter M. hin und wieder die Stiefel für den Nobelclub der Neheimer Vororts schnürt. Dieser besorgt es einem „für nen Zehner milde“, dies jedenfalls wusste KC zu berichten und sorgte damit für großes Gelächter im Kreise der Würste. Sollte man zukünftig eventuell den Spruch des Abends küren – Korbs Quassel wäre heute jedenfalls mit diesem Preis ausgezeichnet worden.  Zum Auftakt der 10. Runde war es dann soweit, heimlich still und leise stellte sich Kerschi an die Bahn, griff die Kugel seines Vertrauens, schmiss 7 Hölzer um und reckte die (Säufer-)Faust gen Himmel – 88 Holz standen auf seiner Habenseite und damit war das Spiel, wieder mal, durch Blitz K.O. beendet und ein weiterer Monatssieger gefunden. Tolle Leistung für Kerschi die sicher auch Klaus Schreiner in den heimischen Wänden (oder im Atelier) zu Jubelarien veranlasst hat. Das Treppchen komplettierte sich an diesem Abend durch den besten Korb aller Zeiten (s.o.) und Schroke auf den Plätzen. Die rote Laterne sicherte sich Korbs Quassel. In der Folge wurde kurz, aber durchaus leidenschaftlich und kontrovers über das Für und Wider der Blitzt K.O. Regel diskutiert – man darf gespannt sein was nächstes Jahr bei Hoffmanns passiert. Den Rest des Abends verbrachte man mit Formel 1 und Fußball auf der Kegelbahn ehe es alle in den Thekenraum der Klause zur Siegerehrung und zum gemütlichen Beisammensein verschlug. Fazit: Auch mit wenigen Würstchen macht es Spaß sich alle vier Wochen zum Kegeln zu treffen und man freut sich bereits auf die nächsten Kegelabende. Auf bald Freunde 🙂

 

November Kegeln

Fängt bei anderen Kegelclubs das Kegeln mit dem Warmmachen an, so steht bei den Wurstpumpen zunächst die traditionelle Busfahrt nach Oeventrop an. Und so stiegen die anwesenden Kegelbrüder mit Gastkegler Nils „Curtis“ Küderling in den legendären R71 nach Meschede Hbf über Freienohl Brumlingsen. Noch ahnte keiner, dass die erste Überraschung des Abends nur wenige Fahrminuten vor ihm lag. Denn kaum war der Bus 2 Minuten gefahren, kam er schon wieder zum Stehen, da sich doch glatt auf der Strecke vor uns zwei Autos zu einem Haufen Schrott zusammen getan hatten. Der Schock stand den Mitstreitern in das Gesicht geschrieben: Wussten die den nicht, dass wir Termine und keinen leicht sitzen hatten? Aber man beruhigte sich und verwarf auch den Plan, den Bus fluchtartig zu verlassen und sich zu Fuß zur Bergklausel durchzuschlagen. Gott sei Dank erkannte die anwesende Feuerwehr rechtzeitig den Notfall und gewährte dem Bus die Weiterfahrt an der Unfallstelle vorbei. Die weitere Reise verlief planmäßig, sodass man nur leicht verspätet an der Klause eintraf, wo der zweite Gastkegler, Adrian „Hallo Adrian“ Heidner, schon ungeduldig wartete.

Da wir uns natürlich keine weitere Verzögerung im Ablauf erlauben konnten, ging es sofort auf die Kegelbahn. Hier wurde die Meute von Pluto begrüßt, es wurde um die nicht-anwesenden Hülse, Jan, Bamsi getrauert und Mossi und Bonno stellten ihren lustigen Gegenstand vor, eine Weihnachtsbahn. Da Spielzeugeisenbahnen in der Vergangenheit bereits für einige Erheiterung beim Kegeln sorgen konnten, musste die Bahn natürlich sofort auf Herz und Nieren getestet werden. Nur was soll ich sagen? Leider hatte die Bahn keine Nieren und schon gar kein Herz. So fiel das vernichtenden Urteil sofort: „Der Zug ist ein Assi!“ Selbst Korpis beherzte Versuche, die Bahn mit etwas Salatdressing zu schmieren und so auf die rechte Bahn zurückzuführen, hatten keinen bleibenden Erfolg. Aber zurück zum Kegeln: Hier erwischte der Kult-Kassierer Kerschi keinen Sahnetag, tat aber etwas für die Torjägerkanone. Hingegen groß auftrumpfen konnte Patta, der sich u.a. mit einer 17 an die Spitze setzen konnte. In Feld dahinter herrschte bei Bonno schon Resignation („je weiter hinten man ist, desto enger wird es am Ende“) während sich Kerschi über K „Hot Goblin“ C aufregt, der sich einen Elfmeter erspielen – oder doch eher erquasseln? – konnte. Nicht anstecken von dieser hitzigen Atmosphäre ließen sich die Gastkegler. Unser Niiiils steuerte mit aller Ruhe die Kugel zu ende, während Heidi keine Mühe hatte, die Kugeln mit einer kleinen Bewegung des Handgelenks bis nach Timbuktu zu schleudern. Gerüchten zufolge ist eine Kugel immer noch unterwegs. Und so kam es, wie er es schon vermutet hat, „Bonno spreizt das Weizen“, verliert aber das Kegelspiel.

Wieder im Quasselmodus war KC der kleine Racker. So wurde bereits während des Kegelns über ein neues würstliches Filmprojekt nachgedacht: Der Quassler von Notre-Dame.

Auch ein neues Spiel wurde ausprobiert und es bewies sich sofort als der erhoffte/befürchtete Lichtausknipser zum Abschluss. Die Regeln waren übersichtlich: Man durfte bei 5 Würfen nicht 3 mal die gleiche Zahl werfen und „Pumpe ist Pudel“-KC. Als jedoch die ersten 3 direkt der Schnapsrunde zum Opfer fielen, war den Anwesenden klar, dass dieses Spiel wieder mal die gestählerten Lebern trainieren würde.

Zum Abschluss wurden die Unwissenden noch in das Geheimnis von Whiskey eingeweiht: „Eine Flasche Whiskey ist wie eine Tüte Chips, wenn sie offen ist kann man nicht aufhören.“ Und so ging ein sehr unterhaltsamer Kegelabend zu Ende und alle waren sich sicher: „Die Würste der Menschen sind unantastbar.“

 

Dezember 2018 – es ist kalt. Doch trotzdem machten sich sechs wurstige Burschen – als auch der nette Hund Max (muss man englisch aussprechen) auf einem Fußweg ins benachbarte Oeventrop. Es erwartete uns eine kleine Rast bei Kegelbruder Bamsi mit feudalen Getränken. Unterwegs konnten wir dann für eine hundertstel Sekunde Pluto bei der Arbeit begutachten. Er hatte niemals Zeit.

Zeitsprung. 2 Wochen zuvor hielt unser freundlicher Kegelclub seine Weihnachtsfeier bei der Rohrmeisterei in Schwerte ab. Bekocht wurde man dort von Marc Kampmann (deutsch aussprechen) und man genoss auch zahlreiche Gin-Varianten. Es soll gut gewesen sein.

Zurück im Hier und Jetzt. Wir waren dazwischen. Nach Bamsis Behausung konnten wir fußläufig die Bergklause erreichen. Zwischenzeitlich gesellte sich Korbs Patti zu der Gruppe. Wir waren nun sieben Personen an der Zahl. In der gewohnten Kegelgaststätte dinierten wir zudem vorzüglich. Es wurden Currywürste, Schnitzel, Kroketten, Fritten und allerlei mehr gereicht. Da keiner von uns Bild+ hat, erkundigten wir uns direkt bei Schäfer Heinrich nach dessen Wohlbefinden. „Keine Zeit, bin im Schaafstall, mach mir den Akku nicht leer! Tschüss!“.

Der sportliche Teil konnte beginnen.

Verzichten musste man – wie bereits erwähnt – auf Pluto, als auch auf Schroke, Wixi, Hülse und Mossad. Dies bedeutete, dass alle Favoriten auf den Sieg nicht anwesend waren. Es galt also ordentlich zu pumpen! Wer aber dachte, wir können endlich loslegen, der war schief gewickelt. Erschrocken mussten wir Ausmaße eines Wasserschadens im Keller des Hauses feststellen. Doch uns erwartete noch ein viel schwerwiegenderes Problem: Niemand unserer Bahntechniker war vor Ort und so mussten wir uns erst einmal mit der Maschinerie beschäftigen. Nach diesen Schwierigkeiten gerieten wir umgehend in die nächste Katastrophe. Die Kugel hingen im Kugelrückführsystem, welches selbige nach oben befördert, fest.  Bamsi wärmt sich währenddessen die Hand sacknass. Es ist nämlich kalt. Die Weihnachtskerzen tun ihren Dienst. Scheune stellt fest, dass Plutos schwule Kugel das System verstopft. Damit ist seine Kugel für den heutigen Abend disqualifiziert. KC dazu: „Jetzt sind nur noch 2 Seiten zu bearbeiten!“. Bamsi kann es nicht haben, wenn er keine Kappe hat. Dafür kann sein Hund amputieren. Scheune reparierte das System mit einer Latte. Was ein Brett. KC stellt daraufhin fest, dass Jan der Donald Trump des Kegelns ist. Fake News!

Wenn das so weitergeht, dann kriegt Bamsi Schimmel am Arsch, dann laufen ihm nicht mal mehr Katzen hinterher. Aber auch Korpi hat interessante Gespräche parat: „Ich finde es relativ schwer einem Ukrainer zu sagen wie er sich zivilisiert zu verhalten hat.“ Übrigens: AKK heiratet. Keller-Knüppelkopp oder so ähnlich. Noch eine kurze Anekdote am Rande: „Ein Kegelbruder“ hat eine Foto-Collage von den Eiern seines Hundes erstellt und diese an die Whatsapp-Gruppe seiner Familie geschickt. Er löste Irritationen aus. Gekegelt wurde übrigens auch, das ist aber nebensächlich.

Saskia stellt uns eine Schnapsauswahl zur Verfügung, weil kein Wacholder vor Ort ist. Ötte weint. Wo ist eigentlich Jans Stick? – Hinter dem Kugelrückführsystem, falls wir es wieder brauchen. So so. Fischer würde ein Schnäuzer stehen, aber das ist allen bereits hinlänglich bekannt. Die Lunikorb-Verschwörung! Plötzlich räumen beide ab und stellen die Kegelwelt damit Kopf! Kagü schaut derzeit unwichtige Sportveranstaltungen auf Eurosport. Heimlich stielt sich dann Ötte (Köter) davon. Er benötigt lediglich eine 2 für den Blitz-K.O.. Er wurstet allerdings eine 1, womit er eine Schnapsrunde zahlen muss. Danach wirft er noch eine 1 und gewinnt. Erheiterung! Das Podium komplettieren Korbs Quassel und Kassierer Kerschi.

Im Anschluss an das nette Liga-Match spielten wir noch 2 Runden Grothuesblume. Die Korbs verziehen sich zum Jubiläum der Bowlthrower. Aber allzu viel scheinen sie nicht mehr verpasst zu haben. Zumindest sind keine weiteren Details zum Verlauf der Abends mehr bekannt – außer, dass wir von einem vollbusigen Taxifahrer zurück ins schöne Rumbeck transportiert wurden. Somit geht mal wieder ein Jahr vorbei! Wir wünschen unseren treuen Lesern und natürlich vor allem uns ein erfolgreiches (sportlich) und gutes neues Jahr. Machts gut, ihr Wemser!