Wieder waren 2 Jahre vorbei und so ging es für die Wurstpumpen wieder auf große Tour raus in die Welt! Das Ziel, den „Eurostrand“ in Fintel, fest vor Augen, holte der Bulli auf seiner Runde die insgesamt 9 mitreisenden Würste nach und nach ab, um sich dann im Cafe Spindeldreher mit einem Frühstück zu stärken. Gestärkt machte man sich dann auf den Weg, aber nicht nach Fintel, sondern erstmal nach Getränke „Korte“, schließlich brauchte man ja auch etwas Verpflegung für den langen Hinweg in die Lüneburger Heide.
Schließlich kamen die Würste gegen 16 Uhr in Fintel an und bezogen ihr Häuschen (über 2 Etagen, mit jeweils einem separaten Badezimmer zu jedem der 4 Schlafzimmer, einem geräumigen Wohn-/Esszimmer und einer Terrasse). Man verschwendete aber nicht groß Zeit, sondern legte quasi das Gepäck ab und ging direkt zur Tränke, um sich dem Pilsgewitter auszusetzen, sodass man pünktlich zum Startschuss des „All-In“ in Thekennähe saß. Hier kam es direkt zum ersten Zwischenfall, als Schroke von einer wildgemachten Wespe heimtückisch in den Daumen gestochen wurde. Doch hierauf war man am Eurostrand wohl gut vorbereitet, denn man hatte bereits aufgeschnittene Zwiebelhälften hinter der Theke geparkt.
Um 18 Uhr teilte uns dann der Kellner „Sebastióhn“ mit, dass die Theke hier nun nichts mehr ausschenkt und wir ein Gebäude weitermüssen. Dort gab es ab 18 Uhr Abendessen. Also ging man direkt zum Abendbuffet durch. Und das war wirklich vom Allerfeinsten! Schweinefilet, Rinderschmorbraten…alles, über das sich eine Wurstpumpe freut. Aufgrund des guten Wetters ging man nach dem Essen auf die Terrasse vor dem Speisesaal. Doch dort musste man mit Erschrecken feststellen, dass es auf der Außenterrasse erst ab 20 Uhr Bewirtung gab…was für ein Blödsinn…half aber auch nichts, man musste also eben reingehen und sich die Getränke von dort mitrausnehmen, wo man eben noch fürstlich gespeist hatte. Nachdem man noch eine ganze Weile auf der Terrasse das ein oder andere Kaltgetränk geschlürft hatte, ging es zurück in den Speisesaal, der nun im Eingangsbereich zur Tanzfläche mit DJ umfunktioniert wurde. Später in der Nacht machten sich die ersten Wurstpumpen auf den Weg in ihr Übergangsheim. Kurz vor Ankunft am Haus, fand man eine massive Holzbank am Gehwegrand, die man auslieh, da man ja auch auf Besuch vorbereitet sein musste. Leider hatte Wixi mit den 5 Getränken in den Händen mehr Probleme beim Tragen, als die 2 Wurstpumpen mit der gefühlt 200 Kilo schweren Holzbank. So verteilten sich die Gläser, samt Inhalt, auf dem Restweg bis zum Haus…später in dieser Nacht bekam man Besuch vom Sicherheitsdienst, der die Forderung stellte, die Bank an ihren Bestimmungsort zurückzubringen. Die Kegelmutti versuchte daraufhin dem Sheriff zu erklären, dass die Bank schon immer auf der Terrasse der Würste stand, weil er davon wirklich überzeugt war…allerdings nur so lange, bis eine Wurstpumpe die „Leihe“ dann schließlich zugab. Doch das sollte an diesem ersten Abend noch nicht alles gewesen sein. So hatte ein Kegelbruder einen Koitus Interruptus, weil sein Zimmerkollege rein wollte, um zu pennen und damit drohte, die Tür einzutreten. Zusätzlich saß ein Fremder im Wohnzimmer der Würste und schaute Fern, weil die Terrassentür noch offen stand. Und als Hülse den Fernseher mit der Fernbedienung nicht ausschalten konnte, schüttelte er ihn einfach. Da auch das nicht erfolgreich war, riss er ihn einfach mit dem Kabel aus der Wand. Hat aber dann geklappt.
Am Samstag starteten die Wurstpumpen dann mit dem Frühstück in den neuen Tag. Hier gab es bereits auch wieder Pilsgewitter! Nun trennten sich die Wege der Würste, da sich ein Teil am Sandstrand des Sees in der Sonne aalen wollte, ein Teil in den Pool wollte und ein anderer Teil auf die Bowlingbahn zu Harm, dem Kellner, der uns schon beim Frühstück schutzlos ausgeliefert war. Dieser Harm mochte uns aber anscheinend doch, denn er kümmerte sich hervorragend um uns. Vielleicht auch nur, weil er uns schnell abfüllen und loswerden wollte, aber das wissen wir nicht so genau. Die 3 Würste waren alleine auf der Bowlinganlage und so kredenzte Harm auf der Kegelbahn quasi alles, was der Laden so hergab. Vor allem das unsagbar leckere Heidegewitter…oder Heidegeist – von dem sein Oppa 2 Flaschen täglich trinkt, wie er uns sagte – haute gut rein. Zudem war seine Kreation von Kirschschnaps mit Cola eine Wucht…quasi Cherry Coke mit Bumms! Nach über 3 Stunden Schnapsgewitter auf der Bowlingbahn, ging man wieder dahin, wo es hell war…nach draußen. Am See trafen sich die ersten Würste wieder. Man sprach sich ab, dass man sich zur Bundesliga wieder im Speisesaal treffen wollte.
Pünktlich zur Bundesliga-Konferenz waren die 9 Würste wieder im Speisesaal vereint. Aber leider hatte es die eine oder andere Wurst auch schon ganz schön dahingerafft. KC hatte sein Sprachzentrum völlig zerschossen und der angeschlagene Kassierer musste offenbaren, dass er die Kegelkasse verloren hatte. Kerschi trat nach Abpfiff der Konferenz den Heimweg an. Die übrigen Wurstpumpen nahmen nochmal auf der Außenterrasse platz, bis es zum Abendessen ging. Nach der Schlemmerei zog es Schroke vor, sich ebenfalls auf den Heimweg zu machen, um für die morgige Abreise fit zu sein. Im Haus angekommen, lief Kerschi immer durch das Haus, weil er sich sicher war, dass er etwas gehört hatte, bis er im Zimmer stand, in dem Schroke auf dem Bett lag und sich nochmal die Sportschau anguckte. Da Kerschi noch nichts gegessen hatte, entschied man spontan, dass man noch etwas zu Essen bestellen sollte, was aber nur über „Lieferando“ ging. Knappe 1,5 Stunden später trafen die 3 Pizzen, für über 37 € (Mindestbestellwert lag bei 30 €) dann auch ein, schmeckten allerdings wie Schuhsohle…auch Wixi, und auch Scheune, die kurz nacheinander eintrafen, probierten ein Stück. Plötzlich tauchte Hülse im Wohnzimmer auf, der, wie sich hinterher herausstellen sollte, den Koitus Interruptus in seinem Zimmer zu Ende gebracht hatte, scheinbar während der Rest im Wohnzimmer saß. Währenddessen nutzten die übrigen Würstchen das All-In-Angebot weiter aus, manche schafften sogar „extra“ Platz, um noch etwas nachschütten zu können.
Nachdem man sich am Sonntagmorgen an der Obstgarnitur des Frühstücksbuffets noch ordentlich für den Heimweg eingedeckt hatte und das auch zur Schau stellte, indem die Eroberungen hinter der Windschutzscheibe geparkt wurden, ging es dann auch zurück in die Heimat, da um 17 Uhr der Anstoß zum Spiel der Amateure erfolgen sollte, bei dem der ein oder andere Kegelbruder noch mitwirken sollte. Vorher hielt man aber noch an der zukünftigen „Casa de Termast“, die direkt am See und neben dem Eurostrand liegt! Manch einer merkte schon an, dass er es dann demnächst ja richtig gut hat. Wohnt am See, hat gratis W-LAN und kann sich immer einen reintun…er muss ein glücklicher Mann sein! Als persönlichen Gruß hinterließ man noch die, eigens für die Kegeltour zusammengestellte, „Wurstpumpen-Hits, die 3. Scheibe“. Das Lied der Fahrt kam – auch wenn es für Hülse sicher „Willst du eine Banane?!“ war – von Stefan Stürmer & Mia Julia mit ihrem smashigen Hit „Scheiß auf Schickimicki!“.
An dieser Stelle geht noch ein herzlicher Dank an das Organisationsteam , für die Planung der diesjährigen Kegeltour!