2023

Schumi-Kegeln im Januar

Wir begrüßen euch zum großen Preis von Oeventrop auf dem berüchtigten Bergklausen-Ring. Gewidmet wurde dieser geschichtsträchtige Abend besten Formel 1-Fahrer aller Zeiten: Michael Schumacher. Es kam einem so vor , als ob er selbst mit von der Partie war. Alle anwesenden Würste kleideten sich wie ihre größte Legende, die meisten davon in Ferrari-Rot, in dem Rennstall, bei dem er einst seine größten Erfolge feiern konnte und hoffentlich demnächst wieder feiern wird, wenn er von seiner Frau Corinna komplett gesund gepflegt wurde. Zum ersten Mal in der langen Geschichte der Wurstpumpen gab es zu Beginn sogar ein Qualifying, bei der wie in der Motorsportszene die Startplätze für das Liga-Spiel ermittelt wurden. Wieviele Emotionen an diesem besonderen Kegelabend bei dem ein oder anderen Kegelbruder hochkamen, bewies einmal mehr Bamsi, der bei seiner ersten Runde direkt seiner Wut freien Lauf ließ nachdem der letzte Kegel wankte aber nicht umfallen wollte. Wenig später machte er es besser und räumte ab, Bonno und Pluto taten es ihm gleich. Während der Anfangsphase, in der Bonno erneut alle Neune umknallte, probierten wir die neue Wurstpumpen-Kollektion an, die Bamsi für uns organisiert hatte. Dabei zeigten allen voran Schroke und Pluto ihre zarten und behaarten Prachtkörper. Ötte war allerdings nicht sonderlich angetan von dem ihm gebotenen Anblick:“Die sehen so aus als ob man 2 Wahlrosse häutet!“ Mossi beendete die haarige Angelegenheit mit einer Neun im Ersten. Doch während des Applauses der Zeugen Mossads, war es diesmal die Bahn, die davon nicht verzückt war und zwang ihn wie einst Herr Biermast in Ollis Kegelzentrum den Knoten der Seile zu entwirren. Die Zeit, in der die Reparaturarbeiten liefen, nutze Bamsi ein wenig um über vergangene Formel 1-Grand Prix zu philosophieren und dabei 5 gegen Schumi zu spielen. Sieben lange Runden dauerte es übrigens bis das Schnapstablett zu uns gefunden hat. Hülse hatte schon Vorkehrungen getroffen und seine Mutter gebeten sein Zimmer mit Folie auszulegen, allerdings blieb die große Schnapswellle aus. Das bis zu zuletzt spannende Ligaspiel entschied Pluto für sich. Bonno dominierte eigentlich die gesamte Partie, am Ende versagten ihm aber wohl die Nerven. Die Nerven aus Drahtseil brauchten allerdings zwei andere Mitstreiter an diesem Abend. Schroke und Mossi mussten nicht nur im Platz 3 stechen sondern viel mehr um den Einzug ins Pokalfinale. Das Drama spitzte sich zu nachdem beide im ersten Wurf eine 6 kegelten und erst danach im zweiten Versuch eine Entscheidung fiel zugunsten vom Vater werdenden Schurken. Zum Abschluss wurde danach noch ein hervorragendes Formel 1-Spiel absolviert , bei der es darum ging in einer guten Zeit eine bestimmte Punktzahl zu erreichen. Scheune schnappte sich die Bestzeit, Hülse fuhr in die Bande. Bevor dann die Zielflagge des genialen Schumi-Abends geschwenkt wurde, wurden oben an der Theke noch ein paar leckere Drinks geschluckt und eine emotionale Siegerehrung abgehalten. Ein großer Dank gilt Bamsi und Scheune, die den fast in Vergessenheit geratenen Michael Schumacher durch ihre organisiertes Mottokegeln zurück in unsere Köpfe brachte und die Hoffnung an sein baldiges Comeback auf den Formel 1 – Strecken dieser Welt neu aufleben ließen.

Kegeln Februar 2023

Das Karnevalskegeln im Februar fand wie jährlich (Corona ausgenommen) an Karnevalssonntag in Alt-Arnsberg statt. Dieses Mal bei „Auffe Maua“ auf dem Steinweg.

Da sich wie jedes Jahr der Bandwurm der Freude durch die Straßen und Gassen von Alt- und Neustadt winden würde, stand das Kegeln unter großem Zeitdruck. Dass im Anschluss die Jecken die Kneipe bevölkern würden, merkte man dem Wirt so ganz und gar nicht an. Er war wirklich die Ruhe selbst. Karibische Vorbereitung ist das A und O. Verkleidet war er als Pirat, gearbeitet hat er wie ein Leichtmatrose am ersten Tag. Gott sei Dank ist er nicht vollends über die Reling gegangen sonst, hätte es eine trockene Veranstaltung für die anwesenden Würste gegeben.

Bamsi begrüßte 11 Würste, darunter waren nicht: Hülse, Michael (der keinarmige Bandit) und der Kegelvater himself. Dieser hatte auch noch versäumt die Medaille und den Pokal des Monatssieger weiterzugeben – Strafe! Ebenfalls zuhause vergessen wurde das Geschenk zum Anlass von Schrokes Vaterschaft. Verzichtet wurde auf das Tippspiel.

Die anwesenden Pumpen kamen wie immer verkleidet oder als sie selber in 30 Jahren. Neben dem alten Korb’s Putin kamen Wolle Petry, ein Panzerk(n)acker, Roberto Blanco, ein Römer, Popeye, 2 jecke Karnevalsmenschen, ein Toter (Outlaw) und ein Schotte.

Schroke hat dann auch standesgemäß die erste Schnapsrunde zur Geburt seines Nachwuchses gegeben. Diese war ein sackwarmer Billigkorn, den er selber mit den Worten, „der war gar nicht so gut. Wie die Geburt“, verabscheute.

Dann wurde auch noch gekegelt. Direkt am Anfang passte Schroke nicht auf, woraufhin Bamsi ihm die größte von allen Kugeln brachte. Wilde Aufruhr unter den Würsten. Bamsi konnte aber zumindest bedingt beschwichtigen: „Der würde doch auch mit ner Murmel alle abräumen“.

Als der alte KC zur Hälfte unaufhaltsam das Feld anführte und Bamsi Angst vorm gewinnen hatte (Abräumen + Pumpe), machte sich Mossi schon einmal Gedanken, was es wohl zum Mittag geben könnte. Vielleicht Korriku Pommes? Ein Gaumenschmaus der albanischen Haute Cuisine.

Das Kegeln plätscherte so vor sich hin, bis KC so langsam Nasenbluten (es gab wohl einen freundschaftlichen Hundebiss in den Zinken) bekam und fast von Schroke eingeholt wurde.

Wurde er aber nicht und so gewann Christian vor Christian. Und Christian wurde Dritter. Neunter wurde Christian. Verrückt. Letzter wurde allerdings Bamsi, sodass der eine Runde kredenzen musste. Diese bekamen wir allerdings erst, nachdem wir dem leicht überforderten Schankwirt beim Aufbauen für die anschließende Karnevalsfete geholfen hatten. Wie sollte das nur mit mehr Leuten als 11 enden? Das wissen wir nicht, denn wir zogen traditionell weiter zur „Börse“ um uns dort ordentlich die Spaßgranaten in die Leber zu mörsern. Das hat so hervorragend funktioniert, dass wir keine Lust auf Bandwurm hatten und somit keinen einzigen Karnevalswagen erspähen konnten. Nicht schlimm, Spaß hatten wir trotzdem.

Den Tag/Abend ließ man dann mit reichlich Kaltgetränken und netten Menschen ausklingen. Mehr weiß der Schreiberling aber auch nicht mehr…

Chronik Saisonfinale

Kegeln im März – der alljährliche Saisonabschluss. Und obwohl die Meisterschaft bereits seit einigen Wochen entschieden war, bot der letzte Spieltag der Wurstpumpen – Kegelliga dennoch einiges an Spannung: Das Pokalfinale zwischen Dauersieger Schroke und Kerschi lag an. Ebenfalls war die Konstrukteurswertung noch offen, sodass einige Teams sich noch Chancen auf den Gesamtsieg dieser ausrechneten. Gleiches galt für den Pumpenpokal wo Mossi und Bamsi vor dem letzten Spieltag Kopf an Kopf lagen. Und, last but not least, stand abseits der Kegelbahn auch noch das große, traditionelle Revierderby zwischen dem königsblauen Kumpel- und Malocherclub & 4-Minuten Meister aus Gelsenkirchen und dem altehrwürdigen, schwatzgelben Ballspielverein Borussia aus Dortmund, dem Champions League- & Weltpokalsieger von 1997, auf dem Programm. Gute Rahmenbedingungen also für einen schönen und spannenden Kegelabend.

Bereits um 18:00 trafen sich sieben durstige Kegelbrüder an der Bergklause. Einige, zur Einstimmung auf das Derby, dekoriert mit dem Schal ihres Lieblingsclubs. Neben ebenjenem Fanschal zierte die Jungs an diesem Abend erstmals die neue Wurstpelle: ein schmuckes 15 Jahre WP Jubiläumsshirt und passend dazu eine Baseballjacke in Wurstpumpenstyle. Fraglich welche Frau bei dem Anblick der sieben Würste nicht schwach geworden wäre. Zur Begeisterung aller hatte Kegelbruder Michael zudem noch sein Notebook inkl. SkyGo im Gepäck. So konnte man das Derby sogar noch live und in Farbe auf der Kegelbahn schauen. Richtig gut.

Neben neuem Outfit gab es an diesem Abend noch eine kleine, aber nicht unerhebliche, Neuerung. Da unsere Stammbewirtung Jenny aktuell gesundheitlich ausfällt hat die Bergklause uns, unter Umständen auch langfristig, ein neues Bewirtungsgirl an die Seite gestellt. Herzlich Willkommen bei den Würsten – der erste Auftritt war, trotz des zwischenzeitlich abhandengekommenen Deckels und der damit verbundenen Suchaktion, durchaus gelungen 😊…

Standesgemäß eröffnet Kegelvater Pluto den Kegelabend mit ein paar netten Worten und nutzte an dieser Stelle auch die Gelegenheit derjenigen zu gedenken, die an diesem Abend nicht unter uns weilen konnten. So erwischte es die Brüder Vossi (Verpflichtung in Vertretung von KP Vollmer), Bonno & Ötte (schönen Urlaub), KC (München), Hülse (Firma), Scheune (Turnhalle) und KorPi (musste den Schock das Terzic Rapha Guerreiro in die Startelf berief verdauen). Danach konnte der Kegelabend so richtig Fahrt aufnehmen. Zur Belustigung aller gab es seitens der Pumpenkönigs des Monats Januar (Mossi) noch einen lustigen Gegenstand in Form von wahlweise genüsslichen bzw. ungenießbaren JellyBeans. Geschmacksrichtungen wie Zwiebel/Leber, verfaultes Ei, alter Verband, toter Fisch oder stinkendem Socken und weitere Ekelhaftigkeiten sorgten für interessante Gesichtsentgleisungen und die Strapazierung der individuellen Geschmacksnerven. Ein Spaß war das auf jeden Fall, gab dem ein oder anderen aber sicher nach Verzehr das Gefühl sich im australischen Dschungelcamp zu befinden. Die gesundheitliche Betreuung durch Doktor Bob wäre sicher hier und da notwendig gewesen.

Während eines sportlich wirklich spannenden Ligaspiels entwickelte sich auch in der Gelsenkirchener Veltins Arena ein packendes Revierderby so dass man teilweise nicht wusste ob man dem sportlichen Betreib auf der Kegelbahn folgen oder eher den Blick Richtung Notebook richten sollte. Das Gehör war aber zur rechten Zeit bei den Ausführungen von Michael. Dieser referierte darüber, wie er sich in Folge überhöhtem Genusses alkoholischer Getränke auf der Nachfeier des 30. Geburtstages seines Bruders, beide Arme verletzte und dazu gezwungen war zeitweise beidarmig Gips zu tragen. Aus den Antworten auf aufkommende Fragen wissen wir auf jeden Fall dass er vollumfänglich und zu seiner vollsten Zufriedenheit bedient worden ist. Durch ein parallel zur Berichterstattung aufgesetztes Honigkuchenpferdgrinsen konnte sich jeder seinen Teil denken.

Unaufhaltsam schritt das Ligaspiel voran und so nahten auch die Entscheidungen in den eingangs erwähnten Wertungen. Durchaus überraschend gelang es Kerschi bereits in der Vorschlussrunde sieben seinen Vorsprung soweit auszubauen das man ihm schon vor seinen letzten Würfen gratulieren konnte. Respekt, die richtige Form am passenden Tag gehabt und gezeigt, dass im Pokal auf jeden Fall immer eine Chance besteht Schroke auch zu besiegen. Top Wettbewerb. Spannend bis zum letzten Wurf war es in der Konstrukteurswertung. Zwar konnten Pluto (4. Im Stechen) und Bamsi (3.) nochmal gut Punkten, doch der zweite Rang am Abend genügte Schroke um seinem Team Juventus Urin Punktgleichheit zu „Why not in Team“ zu bescheren – beide Teams kommen 2022/2023 somit auf 104 Punkte. Durch die Anzahl der meisten Tagessiege geht die Konstrukteurswertung damit an Juventus. Die Pumpenwertung konnte Bamsi letztlich deutlich für sich entscheiden.

Nachdem das Revierderby auf Schalke dann auch mit einer Punkteteilung, jeweils zwei Tore (@KorpPi, eins hat Rapha Guerreiro gemacht) für Blau/Weiß & Schwarz/Gelb endete entschieden wir uns einen Derbysieger auf der Bahn auszuspielen. Mossi und Schroke traten für Königsblau an während die anderen fünf Würste für den BVB an den Start gingen. Hier war es, sagen wir etwas, eindeutiger als in Gelsenkirchen. Schalke bezwang den BVB letztlich in Hin und Rückspiel mit 2:0. Nach einer Runde 6 Tage Rennen zum Abschluss ging es anschließend zur Siegerehrung vor die Theke. Hier wurden noch drölf Kaltgetränke verzehrt ehe die Akte der Kegelsaison 2022/2023 endgültig geschlossen werden konnte.

Nun geht es für die Würste am Freitag, 24.03. mit der Jahreshauptversammlung bei Hoffmanns weiter, ehe am Karsamstag bereits der Auftakt in die Saison 2023/2024 ansteht. Auf die Würste.

Das April-Kegeln:

Der furiose Saisonauftakt

Mit neuem Elan und ohne die abgeschüttelten Lasten der vergangenen Spielzeit machten sich 11 hochmotivierte Kegler auf den Weg in die Klause. Es fehlten nur Mossi, Voßi und Bossi , äh Bonno.

Zur neuen Saison gab es 2 Änderungen. Im Pokal gibt es jetzt 3 Vorrunden- Gruppen, statt 2 und die Bernhard Langer-Wertung wurde eingeführt.

Und Diese hatte von Beginn an besonders ein Kegelbruder ins Herz geschlossen: Korbs Christian. War er doch nicht nur der Erste, dem ein Langer-Wurf gelang, sondern knallte er gleich alle seiner insgesamt 3 in den ersten 3 Durchgängen aufs Parkett. Sonst war ihm an den Abend nicht viel gelungen.

Auch Bamsi haderte mit sich. Er warf nicht nur die erste Pumpe der Saison, er wurde auch am Ende Pumpenkönig.

In Runde 4 kam ein hämischer Jubel aus ihm heraus, als nur ein Kegel bei einem Wurf umfiel, immerhin hatte er die spannende Idee einen Michael-Schumacher-Fanclub in Oeventrop zu gründen.

Patta erwischte hingegen einen sehr guten Start, riss aber in Runde 2 das Seil und bestrafte seine Konkurrenz wenig später mit einer Runde Jägermeister.

Schon ewig bekannt, aber erst jetzt, durch die Bernhard Langer-Wertung, war die kaputte Birne auf der Bahnanzeige den meisten Würsten ein Dorn im Auge. Kegelvater Pluto gab den Auftrag, die Birne heimlich mit einer von der anderen Bahn zu tauschen, was ihm gegen Ende des Ligaspiels wegen einem schlecht geplanten Toilettengang selbst zum Verhängnis wurde.

Auch sein zehnminütiger Protest half nichts.

Durch seinen Appel ging Hass und Scheiße. Und Letztere hatte Hülse im Arsch, wie eigentlich jeder, doch er trug dazu eine Kot-Hose.

Und wenn wir schon bei Scheiße sind , kackte Ötte in Runde 5 seine ersten zwei Würfe in die Pumpe und spülte noch dazu eine 3 hinterher.

Bamsis Wut wurde von Runde zu Runde spürbarer. Nachdem er einen „Elfmeter“ vergab und eine Runde danach wieder mal ein Kegel stehen blieb, fing er an die Kegel als Fotze zu beschimpfen und fing sogar an zu sabbern.

Pluto fragte sich wie es möglich wäre, die beiden ganz äußeren Pinne abzuräumen, wenn diese als einziges stehen bleiben. Schroke spielte auf den Film King Pin an, den jeder kennen sollte , aber kaum einer kannte, dort schaffte es einer mit einem Wurf – Kugel und Armprotese.

Apopros Schroke…

Was machte eigentlich der Meister ?

Bis zur 6.Runde war vom ewigen Sieger nicht viel Magisches zu sehen.

Kerschi, Korpi und Pluto schienen den Sieg unter sich zu auszumachen, doch dann kam er wie ein Tornado und sicherte sich seit Oktober wieder einen Sieg im Stechen mit Kerschi, Pluto holte Bronze.

Im Anschluss wurde noch das allzeit beliebte Fussball-Kegeln gespielt, welches Team Wand mal wieder dominierte und den Gang ordentlich durchfegte.

Wintermuskels Festplatte hatte sich während des Spiels kurz aufgehangen, nachdem er ohne dran zu sein die Bahn blockierte und die Kugel nicht hergeben wollte.

Nach kurzem Reset konnte weitergemacht werden.

Ein sehr ereignisreicher Abend wurde wie gewohnt oben an der Theke mit der Siegerehrung und leckeren Kaltgetränken ausgeklungen. Am 6.Mai geht’s wieder in die Vollen!

Das Mai-Kegeln

Das Mai-Kegeln stellte die Krönung von King Charles III völlig in den Schatten. Das Jahrhundertereignis fand am gleichen Tag wie die Krönung statt, welche ebenfalls so feierlich zelebriert wurde, wie das monatliche Kegeln der Wurstpumpen. Wir freuten uns über unsere königlichen Gastkegler Simon und Sebastian, die glücklicherweise nicht so lange wie der 74-jährige King Charles III auf das feierliche Ereignis warten mussten.

Unsere Gedanken an dem Tag waren bei den nicht anwesenden Wurstpumpen, die andere, repräsentative, königliche Termine wahrnehmen mussten.

Durch die Abwesenheit des Seriensiegers Schroke war das Kegelniveau aller Teilnehmer leider ähnlich schwach. Vermutlich waren Schrokes Fußstapfen eine Nummer zu groß. Vielleicht sind die durchweg schlechten Ergebnisse der Kegler aber auch auf die räumlichen Temperaturen zurückzuführen. Selbst das Aufwärmen der Finger mit warmem Wasser in den Toilettenräumen führte nicht zu mehr Erfolg.

Ein tragischer Zwischenfall ereignete sich in Spielrunde 4, wo sich Grillmeister Kerschi das Knie verdrehte. Einige Kegler tuschelten, dass dies nur ein Alibi für die darauffolgende, fragwürdige Kegelleistung war.

Einen herausragenden Augenblick löste Christian Babilon aus, indem er in Runde 6 alle Kegel mit dem zweiten Wurf abräumte, jedoch mit dem dritten Wurf in die Pumpe warf – nur ein Beispiel absoluten Minus-Sports.

Pluto erlange am 06. Mai den Goldstatus, Christian Babilon gewann die Silbermedaille und Bonno schaffte es ebenfalls auf das Treppchen und gewann Bronze. Beim darauffolgenden sechs-Tage-Rennen setzte sich das Glösingertraumpaar Bamsi und Vossi durch; sicherlich ein Wink mit dem Zaunpfahl und eine Erinnerung an alle, dass sich das Schützenfestkegeln nähert. Zur Begeisterung aller Wurstpumpte wurde der Glösinger Kompanie-Chef Marc Vollmer zu diesem besonderen Ereignis als Gastkegler eingeladen.

Bei der Fuchsjagt konnte kein Fuchs gefangen werden, so dass sich Vossi mit einer Bestmarke von 45 Punkten durchsetzen konnte. Zu guter Letzt spielten alle Wurstpumpen eine Runde Fußball, wo Team Flur das Team Wand deklassierte.

Es war ein außergewöhnlicher Kegelabend. Ein besonderer Dank an diesem Abend geht an Pumpenkönig Bamsi, der aufopferungsvoll das Pissoir in der Bergklause reinigte, welches durch einen nicht namentlich genannten Gastkegler mit unverdauten Mageninhalt verunreinigt wurde.

Wir hoffen, dass die Leistungen der Wurstpumpen beim Schützenfestkegeln am 03.06. wieder repräsentativer sind – Gott Help.

Schützenfest-Kegeln im Juni

Was den Närrinnen und Narren ihr Karneval zu Jahresbeginn ist, dass ist den Sauerländerinnen und Sauerländern ihr geliebtes und lang ersehntes Schützenfest im Sommer. Und so konnten es acht motivierte Mitglieder des geschichtsträchtigen Kegelclubs „Die Wurstpumpen“ kaum erwarten ihr lang ersehntes und traditionsgeladenes Schützenfest-Kegeln auf der Kegelbahn im Vereinslokal Bergklause abzuhalten. Zum Antreten um 18.15 konnte Pumpenoberst Pluto neben den erwähnten Schützenkeglern auch Marc Vollmer, seines Zeichens Kompanieführer der Glösinger Schützenkompanie, begrüßen. In Marc konnten die Wurstpumpen einen hochrangigen Schützenbruder des Sauerländer Schützenbruders als Gastkegler gewinnen der den Abend, dazu später mehr, sehr bereichern sollte. Bevor es auf die Kegelbahn ging servierte uns das Team der Bergklause, passend zum Schützenfest, leckere Currywurst Pommes Mayo, so dass jeder Kegler gut gestärkt und mit einer deftigen Grundlage in den Abend starten konnte. Während man die Leckereien, zum Garen der Wurst wurde sogar der Holzkohlegrill bemüht, im Garten der Bergklause genoss wurden bereits erste Anekdoten ausgetauscht. Neben dem kultigen Präsidenten der Sportgemeinschaft Eintracht Frankfurt, der künftig aus Liebe zu seiner Familie auf den Genuss von Kokain verzichten möchte und selbst durch diese selbstlose und familiennahe Art bei Stephan keine Sympathiepunkte sammeln kann, rückte besonders eine prügelnde Achtsamkeitsfee mit verkleinerten Brüsten ins Zentrum der Gespräche. In diesem Kontext überlegte auch André, ob er die Verkleinerung seiner Genitalien in Betracht ziehen solle – Ergebnis offen.
Alle gesättigt, also konnte es losgehen. Zu den Klängen von Marschmusik aus der Dose marschierten die Würste unter der Führung von Oberst Pluto, gefolgt von König Jan und Geck Bamsi, im Gleichschritt auf die Kegelbahn. Folgend folgte die obligatorische Trauerrunde um die nicht anwesenden Kegelbrüder und die Begrüßungsworte des Obersts. Dieser qualifizierte sich auf jeden Fall für höhere Aufgaben im Schützenwesen. Zudem konnte André die Grüße von Klaus Schreiner, ebenfalls ein hochdekorierter Schützenbruder und Freund der Würste übermitteln. Im Anschluss daran gab er das Wort an unseren Gastkegler Marc Vollmer ab, der einige Worte an die Wurstpumpen übermittelte, welche ich im Folgenden gerne zitieren möchte:
„Liebe Mitglieder des Kegelclubs „Die Wurstpumpen“,
herzlichen Dank für die Einladung, als Gastkegler beim diesjährigen traditionellen Schützenfestkegeln dabei zu sein. Ich freue mich sehr, Teil Eurer Tradition und fröhlichen Zusammenkunft zu sein. Das Schützenfestkegeln ist ein Fest, das mit tiefer Verbundenheit zur Heimat, Glaube und Sitte einhergeht.
Es ist schön zu sehen, wie ihr eure Wurzeln pflegt und euch gemeinsam an den Bräuchen und Traditionen des Schützenwesens erfreut, die eure Gemeinschaft prägen. In Zeiten, in denen die Welt immer schnelllebiger wird, ist es wichtig, diese Traditionen zu bewahren und ihnen einen Platz in unseren Herzen zu geben.
Euer Schützenfestkegeln bietet auch die Möglichkeit, Gemeinschaft zu erleben und neue Freundschaften zu knüpfen. Beim gemütlichen Beisammensein und Bier trinken können wir uns austauschen, lachen und den Alltag hinter uns lassen. Es ist schön zu wissen, dass die Freude am Kegeln und die Liebe zur Heimat euch zusammenführt.
Nochmals vielen Dank für die Einladung. Ich bin gespannt auf einen fröhlichen und unvergesslichen Abend voller Tradition, Glaube, Sitte, Heimat und natürlich ein paar gekonnten Kegelwürfen, welche einhergehen mit dem Motto: <<Schützen und Kegler denkt immer daran, Bier trinken ist wichtig, richtig wichtig!>>.
Prost und auf eine gelungene Veranstaltung! Die erste Runde Bier geht selbstverständlich voller Dankbarkeit auf mich!
Mit Glösinger Schützengruß,
Marc Vollmer
Kompanieführer Glösingen“

Nach diesen eindrücklichen und schönen Worten konnte der sportliche Teil des Abends, der gewohnt zunächst das Ligaspiel über acht Runden bereit halten sollte, beginnen.
Aus persönlicher Frustration über eine, von meiner Seite wiederholt, beschissen abscheulichen Leistung an der Kegelkugel die sich im letzten Platz und sage und schreibe über den Abend verteilten 15 Pumpen niederschlug, möchte ich eigentlich wenig über das Kegelgeschehen an sich sagen. Nicht unerwähnt lassen möchte ich trotzdem, dass Schroke sich verdientermaßen den Monatssieg Juni sichern konnte. Auf dem zweiten Rang, ohne Wertung für die Liga aber trotzdem mehr als respektabel, konnte sich KP Marc Vollmer platzieren. Astreine Leistung, ich kann mich nicht daran erinnern dass ein Gatkegler mal so scharf geschossen hat. Vielleicht veranlasst ihn dieses gute Ergebnis nochmal über dass Erringen der Königswürde in den vereinigten Staaten von Oeventrop nachzudenken. Die Wurstpumpen würde dies sicherlich freuen. Komplettiert wurden die Medaillenränge von Pluto (Silber) und Kerschi (Bronze) – herzlichen Glückwunsch.
Nach dem Ligaspiel stand dann das Highlight des Abends an – es ging um die Königs- und Geckwürde der Wurstpumpen. Eigens um diese Würden aufzuwerten hatten die jeweiligen Regenten aus dem Vorjahr einen Bastelabend eingelegt um entsprechende Königs- und Geckketten, welche nun über die Jahre wachsen können, gebaut.
Nach einem teilweise zähen Gefecht gelang es, nachdem sowohl Mossi als auch Bamsi knapp scheiterten, Kegelschütze Schroke den letzten Rest des Aar aus der Bahn zu schießen und hat nun die Ehre, die Wurstpumpen ein Jahr lang es König zu regieren und die Würste auf offiziellen Anlassen zu repräsentieren. An dieser Stelle, ganz herzlichen Glückwunsch. Das Geckschießen konnte Gastkegler und Kompanieführer Marc für sich entscheiden, noch ein Indiz für seine Scharfschussfähigkeiten – auch an ihn einen herzlichen Glückwunsch – wir freuen uns, dass Marc sich durch dass Erringen der Geckwürde quasi die Selbsteinladung für das Schützenfestkegeln 2024 erschossen hat.
Im Anschluss wurde noch eine Runde Fußball gespielt, dabei konnte das Team der Schützengesellschaft Rumbeck Stadtbruch das Team der Schützenkompanie Glösingen bezwingen. Was gibt es sonst noch zum Abend auf der Kegelbahn zu sagen? Der Genuss von den von Mossi angebotenen JellyBeans führte wieder zu ekelverzerrten Gesichtern als auch zu einer gewissen Erheiterung. Zudem, inspiriert von Heinos Album „Lieder meiner Heimat“, beabsichtigen die Würste einen Chorauftritt auf dem diesjährigen Rumbecker Weihnachtsmarkt – ob dass alle hören wollen steht aber noch in den Sternen.
Nach einem illustren Abend ging es zurück in die Thekenräumlichkeiten wo der Königs- und Gecktanz aufgeführt wurden und die obligatorische Siegerehrung des Monatskegelns stattfand. Die beiden Bedienungen der Bergklause ließen es sich an diesem Abend nicht lumpen und tranken sich auch ein paar Schützengetränke mit uns. An dieser Stelle möchte ich die Chronik mit einem Dank ans Bergklausen Team schließen. Wir können uns quasi mit jedem Wunsch melden der uns als Kegelclub dann auch ermöglicht wird – während des Abends ist Jenny sogar noch losgefahren um ein Paket Klopfer für die gewünschten U-Boote zu besorgen. Dass ist alles nicht selbstverständlich – wir fühlen uns in der Bergklause super wohl und hoffen auf viele weitere Jahre 😊

Kegeln im Juli

Wie immer, wenn kegeln in der Klause ist, versammeln sich die munteren Würste vor der bekannten Kegel-Kneipe in Glösingen. Diesmal schafften es 9 hübsche Nasen inklusive dem Neu-Rumbecker und Gastkegler-Debütanten Christian Wellmann.
Nach nicht so wilden 1, 2 Bier ging es dann auch schon in den Saal der Wünsche in den Katakomben der Klause.
Denn während Bamsi davon träumte irgendwann nach seinem Ableben als Schwuler im Sauerland wiedergeboren zu werden, wünschte Korpi seinem Kegelbruder Schroke einen leichten Schlaganfall.
Pluto erfüllte sich schon seinen Wunsch und ließ sich bleachen.
Das Liga-Spiel liegt währenddessen an.
Mossi legte direkt los und räumte gleich in den ersten beiden Durchgängen zweimal ab und dominierte über einen längeren Zeitraum das Feld.
Nebenbei rollten auch die ersten Schnäpse an.
Beide Male gab es Eierlikör, was nicht bei allen Anwesenden gut ankam. Korpi:“Wenn heute Nacht einer reiert, kannste damit Kuchen backen!“
Schroke bestellte sich fast parallel dazu Frikadellen, weil es zuhause wieder nichts auf die Gabel gab.
Ihm wird aus der Runde Doping vorgeworfen. Es lief nach dem Mahl auch tatsächlich besser beim Rekord-Champ.
Kegeltechnisch spitzte sich der Kampf um den Monatssieg immer mehr zu. Mossi konnte seinen Vorsprung nicht nutzen und wurde zum Ende hin noch von Pluto abgefangen.
Schroke setzte sich im Stechen gegen Korpi durch und wurde Dritter.
Nach einer kurzen Verschnaufs- und Raucherpause ging es ins 6-Tage-Rennen, welches Bonno und Wellmann’s Christian in den Sand setzten.
Vor dem nächsten Spiel fragte jemand aus der Runde, was der Unterschied zwischen Agne und nem Pastor sei.
Agne kommt nicht ins Gesicht eines 11-jährigen.
Zwei Wettbewerbe sollten an dem Abend noch absolviert werden. Beim traditionellen Fussball-Teamspiel war einmal mehr Team Wand erfolgreich und fegte den Gang wieder ordentlich durch.
Zu guter letzt ging es um die Hohe Wurst, bei der sich Bonno , der schon sein zweites Spiel verlor, wahrscheinlich auch vorher lieber was gewünscht hätte: Als 11-jähriger schwuler wiedergeboren zu werden und einen Schlaganfall zu bekommen.

August-Kegeln

Kalispéra! Die Wurstpumpen sollten sich für das August-Kegeln etwas ganz Besonderes ausgedacht haben: Es geht ins 1220 bei Bochtis im Schwiedinghauser Feld nach Neheim. Zunächst haben sich auch zahlreiche Kugelschmeißer für diesen Termin positiv zurückgemeldet. Je näher der Termin kam, umso mehr Absagen hagelten plötzlich ein. Ob familiäre Festivitäten, Geburtstagsfeten, die geile Helene oder das Straßenfest in der Elsberg, es gab zahlreiche Gründe nur 5 einsame Würste (namentlich: Schroke, KorPi, Bonno, Mossi und Kerschi) gen Neheim auszusenden. Das letztgenannte Straßenfest sollte Fluch und Segen zugleich sein. Gleich 3 Kegelbrüder mussten dort entweder Arbeiten am Grill oder am Bierwagen verrichten und konnten deshalb nicht mit. Dafür war das ein trefflich schöner Ort um sich vorab auf eine handvoll Bier zu verabreden. Von dort ging es dann per Taxi von Rumbeck zu dem griechischen Kegeltreff. Wie bereits beim JGA eines netten Kegelbruders wurde auch hier heimtückisch versucht 2 nette Menschen zurückzulassen. Schroke und Kerschi haben den Braten allerdings gerochen und brauchten nicht nachgefahren werden. Nun waren wir also in einem herrlichen Biergarten angekommen und wir hatten mega Dipsáo! Von unserem Sitzplatz beobachteten wir äußerst skurrile Gestalten. Beispielsweise Helm-Jürgen, der mit offenem Hosenlatz angeradelt kam. Es wurden natürlich auch wieder wichtige Informationen ausgetauscht: Beispielsweise vom Nudisten Klaus G., welcher immer splitterfasernackt den Müll herausbringt. Das Pi-Co sah übrigens etwas eigenartig aus. Mossi merkte an: „Das Colars ist sedimentiert.“ Es musste an der Warsteiner-Plörre liegen, pfui deibel. Schneidigen Mitlesern ist sicherlich aufgefallen: Vormonatssieger Pluto war nicht zugegen. Er sorgte auch nicht dafür, dass seine Medaille oder sein Pokal vor Ort waren. Die Strafe wird furchtbar sein! Augen Auf beim nächsten Streetfood-Festival: KorPi und Kerschi werden nämlich einen Foodtruck eröffnen. Die Spezialität: Bigos! Etwas anderes wird auch nicht angeboten. Nur Bigos. Das wurde auch bereits angerührt. Muss ja schließlich ein halbes Jahr ziehen. Dann kann man sich auch so langsam Gedanken um einen Foodtruck machen. Ob die Kegelbahn wohl gerade von griechischen Kegelclubs blockiert ist? Panathinaikos Keglos? Wie sollten wir denn überhaupt starten? Raimund schlägt vor, vor jedem Kegeln erstmal die deutsche Nationalhymne zu singen. Keine schlechte Idee. Das Bedienungspersonal wurde argwöhnisch unter die Lupe genommen. Unser Fazit: Hier gibt es Leute, die bringen und andere holen. Langsam nervt es. Immer dieses Machen und dieses Tun. Übrigens ist Onkel Haralf jetzt unter die Erzeuger gegangen. Währenddessen war Goran mit Schneiders in den Pilzen. Achja, und in Münster kann man mit der „MS Günter“ fahren. Nachdem wir uns mit zahlreichen griechischen Köstlichkeiten gestärkt hatten, ging es dann endlich in die heiligen Kegelhallen. Schnell wurde aber klar: Diese Bahnen haben wenig mit denen zu tun, die wir damals von den Arnsberger Stadtmeisterschaften kannten. Hier wurde nicht viel Liebe investiert. Mossi hatte große Probleme bei der Bahnhärtung. Bahn 2 zählte, obwohl gar nicht geworfen wurde. Unsere Vermutung: Eine Fliege passiert die Lichtschranke. Hin und her. Hin und her. Hin und her. Die geworfenen Kugeln kamen auch nicht mehr zurück. Es scheint also auch Probleme beim Kegelrückführsystem zu geben. Bier wird auch nicht gebracht. Langsam stieg der Zornpinkel. Wir haben uns kurzerhand dazu entschlossen die Nebenbahn Numero 3 in Anspruch zu nehmen. Mossi gelang die Härtung. Dummerweise kegelte neben uns eine große Anzahl an Kindern. Das nervte zusätzlich. Aus Ermangelung von Anwesenheit der Kegeleltern begrüßte Kassierer Kerschi die Meute. Getrauert wurde um Bahn 2 und um Pablo. Schroke und Bonno legten sportlich einen guten Start hin. Der Rest duelliert sich um die weiteren Plätze und das mit sehr, sehr überschaubaren Niveau. Bier kommt immer noch nicht. Nach einigen Durchgängen müssen wir lobende Worte über Bonno revidieren: Auch er ist heute scheiße. Nach einem Wurf von Kerschi tanzen die Kegel und lassen sich nicht mehr entwirren. Mossis Vorschlag: „Wir gehen auf Bahn 4!“. Gelächter. Schroke läuft allen davon. Nach 4 Durchgängen steht er bereits bei 72 Punkten. KorPi fällt leistungstechnisch ab. Seine Laune ebenfalls. Ihm ist schlecht von den Käsebällchen und er schmeißt Pumpe um Pumpe (7 Pumpen in 6 Runden). Nun hat auch ein Vater nebenan die Schnauze voll und tickt richtig ab. Der Vater und KorPi hauen sich bestimmt gleich gegenseitig auf die Fresse. Endstand: Es wurde kein Bier mehr gebracht und Schroke hat die 100 geknackt. Bonno „folgt“ ihm mit 67 Punkten, dann Kerschi mit 56, Mossi 51 und KorPi 50. Puuuh, das war richtig kacke. Vom Kegeln her war es so beschissen wie noch nie. Trotzdem haben wir selten so herzlich gelacht wie hier. Wir haben beschlossen unsere Zelte direkt abzubrechen und zurück aufs Straßenfest zu gehen. Der Service war unter aller Kanonen und KorPi gings noch schlecht. Er will eine Dose Fisch 4 Tage in die Sonne stellen, um sie dann zu essen. Dann kann er vielleicht auch kotzen. Wir stellen fest, es kann noch so kacke sein, mit den nettesten Kegelbrüdern im Sauerland hat man überall Spaß. Jetzt freuen wir uns wieder auf unsere Berchklause im nächsten Monat.

Ne efharistó!

KEGELN IM SEPTEMBER

Nach dem wahrscheinlich aller letzten Auftritt im 1220 trafen wir uns endlich wieder in unser Kegelheimat in Oeventrop.
Dem Ort schien aber das WLAN ausgegangen zu sein.
Als wir in die heiligen Hallen der Bergklause vordrangen, droht ein Abend ohne Mucke.
Doch zum zum Glück hatte unser Gastkegler Christoph Hauke eine Lösung parat und präsentierte die Tiger-Hits seiner Offline-Playlist und brachte damit die Wände zum beben.
Nach etwa zwei gespielten Durchgängen im Ligaspiel, dem heute 8 Teilnehmer beiwohnten, gab es auch schon den ersten Beschleuniger.
Angestoßen wurde auf S..
Gerade wollte die 4.Runde gekegelt werden, da rollte auch schon die vorbestellte Essen an.
Es gab passend zum parallel laufenden Oktoberfest bayerische Spezialitäten wie Haxe, Bierbraten oder Leberkäs.
Eine übriggebliebende Tomate aus einem der Beilagensalate nahmen sich Bamsi und Pluto für ein kurzes Liebesspiel , dessen Anblick manchen Kegelbruder zum dahinschmelzen brachte.
Erst genannter haderte nach dem Re-Start nach der eingelegten Abendmahl-Pause mit seinem Selbstbewusstsein im Kegelsport, welches ihm am Ende des Spiels auch eine Runde Schnaps kosten sollte.
Aber zurück zu Lück.äh Glück.
Das hatte zur Zeit R. L..
Nicht nur, weil er heute seinen Geburtstag feiern durfte, sondern auch, weil er sich mit Scheunes aussortierten Lampen beschenken und seine alte Säge für gutes Geld an Nobby veräußern konnte.
Nobbys Sprössling beschäftigte sich hingegen mit anderen Dingen.
Er offenbarte sich seinen Brüdern auf der Kegelbahn und gab zu dass er mit rechts kegelt und mit links w×××××n würde, schmiss daraufhin direkt in die Pumpe.
Hätte er es lieber mal mit rechts versucht.
Das Ligaspiel war dann auch beendet.
Pluto gelang ein Start-Ziel-Sieg, Schroke und Kerschi folgten auf dem Rängen 2 und 3.
Im Anschluss wurde dann das Fussball-Spiel absolviert, bei dem Team Wand eine zwischenzeitliche 2:0-Führung vergeigte aber dann dennoch gewohnt gegen Team Gang gewann.
Während des beliebten Teamspiels stellte sich heraus, dass es Oeventrop nicht nur an WLAN fehlen würde.
Kennen wir doch schon längst von unserem Emotionskegler Bamsi seine bizarre Vorliebe für erhitzen Underberg, so bestellte Simu ne extra Ladung Zucker für sein Eierlikör.
Das diese widerlichen Angewohnheiten einem die Sinne vernebelt, bewies sich auch im weiteren Verlauf des Abends.
Bei der Auslosung der Teams für das 6-Tage-Rennen musste zweimal gelost werden, weil Bamsi im ersten Durchgang den Joker mit ins Spiel brachte.
Den hätte er lieber mal früher gezogen.
Oder vielleicht alternativ mal nen leckeren Schroke Nacktarsch probiert – eine tolle Empfehlung !
Passend zum Sargdeckel-Spiel fiel auch unserer Vorhang auf der Kegelbahn und wir ließen wie immer oben an der Theke den gelungenen Abend ausklingen.
Das nächste große Highlight steht dann im Oktober an.
Da gehen wir auf Kegeltour. Das Ziel ist noch geheim. Wir berichten!

Doppelspieltag Oktober + November

Beim letzten Kegelabend gab es von allem etwas, Drama, Taktik und einen Gastkegler mit einem strahlenden Namen.

Während Korbs Patrick seine Kunst des Kegelns mit einer ungewollten Dreierkombo Pumpen einläutete, tauchte Bamsi auf, bewaffnet mit dem geheimnisvollen Taktikzettel seines Vaters, der am Vorabend in der Bergklause zu überzeugen wusste. Bamsi versuchte, uns allen seine Geheimwaffe zu erklären, aber es fühlte sich an, als würde er eine antike Schriftrolle entziffern.

Wir beobachteten Bamsi gespannt, wie er seine Taktik anwandte. Man konnte fast das Zittern der Kegel spüren, als Bamsi sich anschickte, sie nach der Weisheit seines Vaters zu treffen.

Und dann gab es noch Sunshine, unseren strahlenden Gastkegler, von Anfang bis Ende brachte er Sonnenschein auf die Bahn. Es schien fast so, als würden die Kegel sich vor seinem Licht verneigen.

Dann die Überraschung des Abends. Vossi krönte sich zum Spieltagssieger des Monats Oktober! Ein Triumph, der so unerwartet war wie ein Hase im Hut. Konstrukteurs Partner Ötte folgte ihm auf den Fersen und plötzlich fühlte sich der Abend an wie eine Hommage an die legendären Rennsport-Doppelsiege von Schumi und Rubens Barrichello. Die Freude währte allerdings nur kurz. Stichwort Doppelspieltag. Beim anschließenden Novemberspieltag triumphierte Kopfspieler Mossi souverän vor Korbs Patrick und Ötte.

Aber Moment mal, wo waren den Abend die üblichen Kegel-Gurus Andre, Kerschi und Schrocke? Sie landeten auf den hinteren Plätzen. Es war, als hätte das Kegeluniversum beschlossen, die Rangliste auf den Kopf zu stellen.

Und Bamsis neue Taktik? Ein Reinfall! Doch er ignorierte jegliche Kritik so gekonnt, als hätte ihm jemand eine Pulle Olivenöl über den Kopf geschüttet einfach abperlen lassen und weiter lächeln.

Nach den Spannenden Liga Spieltagen sollte ein weiterer emotionaler Wettbewerb ausgespielt werden, Fußball. Die Bergklause war geschmückt wie das Stadion des Hallerschen FCs. Ebenso präsentierten einige Kegelbrüder ihre noch frisch vom Merchstand erworbenen Fanartikel. So waren die Teams schnell gebildet– Chemie Halle gegen die Wessischweine. Eine harte Partie die Chemie Halle mit 5:3 verlor. Aber das Team feierte trotzdem ausgiebig, ohne Schroke der dem anscheinend nichts mehr beizutragen hatte. So ging ein Abend mit Höhen und Tiefen, Siegen und Niederlagen sowie natürlich mit einer Prise Kegelchaos zu Ende.