Neujahrskegeln 2015
Neues Jahr, neues Glück, aber noch alte Saison. Zum Neujahrskegeln 2015, das zeitgleich das drittletzte Kegeln der Saison 2014/15 darstellte, konnte Kegelvater Ötte 9 Pümpchen und Gastkegler Wiede begrüßen. Eins sei vorweg gesagt: Leider kamen dem Schreiberling dieser Zeilen die Notizen zum Abend auf mysteriöse Weise abhanden, sodass die Chronik für den Januar komplett als Gedächtnisprotokoll geschrieben werden muss.
Fakt ist: auf 3 Würste mussten die übrigen heute verzichten. Kersch, Hülse und Leiße mussten passen. „Die Trauer siegt 2:1“, war des Kegelvaters Kommentar dazu. Lustige Gegenstände gab es diesmal gleich zwei, einer davon kam sogar von vier Leuten. Schroke, Bamsi, Hülse und Mossad wurden im November zusammen Pumpenkönig und kamen nun ihrer Pflicht nach. Sie spendierten der Runde zwei Boxen Haribo, eine Runde köstlichen Wacholder und Ü-Eier für das allseits beliebte Ü-Ei-Spiel. Im Dezember schmiss Scheunert die meisten Pumpen und brachte ein Musikset für Kinder bestehend aus Gitarre, Tamborin und Saxophon sowie ein furchtbar schlechtes Hörspiel über Pawiane mit, das gleich nach 15 Sekunden testhören aus dem CD-Player verbannt wurde.
Unser Wirt hatte aber ein nicht so schönes Anliegen an uns: Beim letzten Kegeln waren zwei Bierkrüge abhanden gekommen, was ihn ganz und gar nicht erfreut hat. Ötte entschuldigte sich im Namen aller und der Mossad hatte fürs kommende Kegeln schon eine Idee, wie die Wurstpumpen diesen Vorfall wieder gutmachen können.
Im Ligaspiel stand Schroke kräftig unter Druck, denn seit mittlerweile drei Monaten hatte ein anderer den Monatspokal mit nach Hause genommen. Doch Schroke kegelte gewohnt stark und sicherte sich nun mal wieder den Monatssieg vor Wixi und Pluto. Letzterer sorgte während des Kegelns mit einer perversen Jugendbeichte für Aufsehen: „Harry Wijnford und Walter Freiwald waren so ein gutes Team, da habe ich mir regelmäßig einen drauf runtergeholt!“. Das Ligaspiel verlor Bamsi, der auch gleichzeitig Pumpenkönig wurde. Diesen wenig ruhmreichen Titel konnte er sich aber immerhin mit Ötte und dem Mossad teilen. Korbs C wurde am Ende nur Sechster und schmiss so auch wahrscheinlich die allerletzten leisen Hoffnungen auf den Gesamtsieg in der Liga weg, denn nun beträgt Schrokes Vorsprung auf den Zweitplatzierten KC 13 Punkte bei noch zwei auszutragenden Kegeln.
Im Anschluss wurden noch das oben erwähnte Ü-Ei-Spiel und das Sechs-Tage-Rennen gespielt. Wer da gewonnen bzw. verloren hat, ist im Gedächtnis des Schreiberlings leider nicht mehr verankert. Das nächste Kegeln wird dann eins der schönsten im Jahr sein: Am Karneval-Sonntag treffen sich die Würste ab 10 Uhr verkleidet zum Frühschoppen in der Aussicht.
Karnevalskegeln 2015
Es war wieder soweit: das “Kegel-Highlight des Jahres” (Ötte) stand auf dem Programm. Karnevalskegeln. Sonntagmorgen. 10 Uhr. Schöne Aussicht. Die Würste versammelten sich mal wieder in illustren Kostümen zum munteren Frühschoppen. Diesmal kamen ein Zebra-Sträfling (Ötte), der Henker (Kerschi), ein Mönch (Korbs P), Jogi-Bär (Mossad), 80er-Jahre Horst von der Skipiste aus Russland (Hülse) und ein scharfes Schaf (Bamsi) zusammen. Dazu gesellten sich 4 Dschungelcamper (Scheunert, Schroke, Pluto udn Wixi), die sich offensichtlich ein Jahr lang im Dschungel hinter der Aussicht verschanzt hatten.
Spannung in der Liga gab es keine mehr. Durch Korbs Christians Abwesenheit konnte Schroke sich zum vierten Mal in Folge selbst auf den Kegelthron hieven. Dass KC auch im März nicht anwesend sein kann, kam dann aber auch zum Vorschein, also war Schroke quasi im Januar schon Champion. Doch das sportliche Abschneiden sollte an diesem Tag auch im Hintergrund stehen. Es ging um den Spaß. Die Freude. Die Geselligkeit. Daher verzichtete der Kegelvater auch auf eine Totenehrung: “Halloween ist ein Tag der Toten, der Totentag ist ein Tag der Toten, aber nicht Karneval. Bleibt sitzen und macht Krach!” Die Pümpchen hörten aufs Wort und verbreiteten gute Stimmung in der Aussicht. Neben KC fehlte auch Leiße, sodass 10 Kegler die Kugeln aufs Parkett schleuderten.
Doch bevor das unwichtige Ligaspiel beginnen konnte, überreichte der Mossad Herrn Termast vier nagelneue Bierkrüge – als Ersatz für die im November verschollenen. Herr Biermast war sichtlich erfreut, fragte aber auch direkt frech: “Wo fehlen die denn jetzt?” Dem Gelächter über diese Bemerkung folgte eine Runde Schnaps vom Wirt, den der Mossad als “Herr Bärmast” begrüßte. Ötte legte gleich groß los und holte in der ersten Runde ein unrühmliches Triple: Doppel-Pumpe, Rodung und Schnaps. Es ging also gleich gut los. Schnaps in der ersten Runde, großartig! Was für Ötte im negativen Sinn galt, galt für den Mossad im positiven Sinn: Er legte auch groß los und verwandelte in den ersten beiden Runden zwei Elfmeter. Spitzenposition mit 29 Holz, das war ein Brett.
Natürlich stand auch wieder die traditionelle Wahl zum besten Verkleidungskünstler auf dem Programm. Die begehrte Schärpe ging an Jogi-Bär, der übrigens niemals Trainer des VfB Stuttgart war und sich den Sieg mit 4 Stimmen vor Bamsi (2 Stimmen), Kersch, Hülse, Wixi und Herrn Biermast (je 1 Stimme) sicherte. Bamsis Kostümierung saß leider etwas ungünstig, also ging er erstmal aufs Klo und wechselte die Unterbucke. Dass aber zu dieser Zeit 2 neue Getränke kamen, hatte er nicht bedacht und musste nun ein Ründchen Schnaps aufgrund der 3-Getränke-Regel geben. Das tat er natürlich gerne. Dieses Mal kegelte Bumsi aber auch sehr gut. Normalerweise eher im unteren Drittel angesiedelt, schmetterte er sich auf Platz 4, das beste Ergebnis seiner Kegelkarriere. Seine Freudenausbrüche brachten Kersch zu dieser schönen Aussage:”Bamsi ist der emotionalste Kegler – auch beim Kegeln!”
Vor Bamsi auf dem Podest landeten Schroke als Sieger, Mossad als Zweiter und Kerschi als Dritter. Mossi baute nach überragendem Start stark ab und sicherte sich die Silbermedaille mit seinem dritten Elfmeter in der letzten Runde. Pumpenkönig wurde Bamsi. Den letzten Platz belegte Wixi. Nach den abschließenden Teamspielen ging der Tag auf dem Steinweg munter weiter.
Saisonabschluss 2014/2015
Zum letzten Kegeln der Saison 2014/2015 trafen sich die Würste wieder in der Schönen Aussicht. Die Meisterschaft war entschieden, doch sowohl beim Pumpen-König als auch beim Rodungsmeister war es noch spannend. Kegelwurst Bamsi lag in der Pumpenstatistik vorne und KC führte die Rodungstabelle mit nur einer Rodung Vorsprung an.
Verzichten mussten die Würste auf Hülse, Bamsi, KC und Leilei. Als Gastkegler konnte man weniger als eine Stunde vor Anwurf noch Scheide verpflichten, der bereits zum wiederholten Male den Gastkegler mimte.
Kegelvater Ötte begrüßte die Meute: „Die Bahn ist scharf, die Nutten schlafen!“ Und da die Liga bereits entschieden war, hatte er auch diese Situation instinktiv richtig beurteilt: „Der Meerrettich ist vom Butter!“ Gastkegler Scheide wurde natürlich auch herzlich begrüßt, wobei Ötte anmerkte: „Er ist auf dem Scheideweg!“
Die Chronik muss auf der HJHV vorgelesen werden. Es findet ein „Brain-Storming“ zu möglichen Vorlesern statt. In der Losung: Ben Becker, Martin Semmelrogge, Ralf Möller, Axel Schulz oder auch gerne Andreas Liebisch (bei Letzterem dann bitte noch auf englische Sprache umschreiben).
Kurz vorm ersten Wurf, wurde noch eine neue Sportart vorgeschlagen, die man aus ethischen und moralischen Gründen hier vielleicht nicht nennen sollte…ach was soll‘s…Zwergenweitwurf…wobei die Kegelmutti sofort einen geeigneten Kandidaten als Wurfinstrument wusste…aber den nennen wir an dieser Stelle jetzt aber nicht…oder doch?!…nein, nein…
Bereits in der ersten Runde des Kegelns verwandelte Kerchi einen Elfmeter und bugsierte sich somit 13 Holz auf sein Holz-Giro-Konto und Patta packte im ersten Drittel des Spieltages direkt die Axt aus und rodete erstmal. In Runde 5 räumte Schroke dann ab und holte sich 17 Holz.
Bei einer Rede des Deckels lief es nicht so flüssig. Kerchi hatte aber sofort die Diagnose parat – er hatte eine Blockade…so wie der „Gustel-Mollad“, der immer wieder zwischen Championsleague und Kreisliga D kegelte und am Ende nur 5. wurde.
Generell gab es viele Elfmeter, die aber größtenteils kläglich vergeben wurden, was Pluto zur Feststellung kommen ließ, dass „heute viele Chancen vergeben werden“. Worauf Gastkegler Scheide antwortete: „Ich hätte gerne mal Eine!“
Angemerkt werden muss an dieser Stelle noch, dass eine CD der Wurstpumpen-Hits wohl in die Hände eines Langfingers geraten ist, denn die smashige Scheibe mit dem Evergreen „Ghostbusters-Gangnam Style – Insomnia“ war nicht mehr aufzufinden. Skandal!!! Ötte fand eine andere CD mit der Aufschrift „kegeln“ und stellte fest, dass die dann ja nicht schlecht sein kann…gut war sie aber auch nicht…naja…man hatte dann die von vielen in Vergessenheit geratene Kassette wieder für sich entdeckt. Retro aber geht auch.
Anschließend verfielen die Würste wieder in eine Gruppendiskussion, bei der Kerchi eine alte Weisheit beitragen konnte: „Was sich reimt, dass leckt sich!“ Das Ursprungsthema war aber ein Spieler des TuS Niedereimer, der, trotz seines Alters von erst 25 Jahren, am Ende der Saison aufhören will, wie die Vögel wohl gezwitschert haben. Pluto hatte sofort ein Gesicht vor Augen: „Lutz. T., ist das nicht der Alte über 50?“ Als die ersten Lacher kamen, versuchte er sich noch zu erklären: „Ich hatte da so ein Gesicht vor Augen, kenne ich aber nicht!“ „Ja klar, weil die alle das gleiche Gesicht haben…“ kam aus der Runde.
„Lolo hat Wort ‚behindert‘ erfunden“, trug Mossad bei. Und dann wurde es noch gesund…Patta diskutierte plötzlich mit Kerchi über Salat, wobei Patta seinem Gegenüber sagte, dass er sich seinen Salat kauft und selbst fertig macht. Kerchi hatte dafür und nicht viel übrig und gab es seinem Vorstandskollegen auch deutlich zu verstehen: „Dann mach dir doch deinen fucking Salat, ich kauf ihn mir fertig!“ Das geht sicher auch.
Gekegelt wurde aber auch noch, z.B. vom Mozart, der im 2. Wurf alle Hölzchen wegflexte, doch dann den Dritten Wurf in der Unendlichkeit der Pumpe versenkte, die aber doch hinten endet, da wo die Kugeln wieder ins Rückführsystem gelangen…und das war sie, die entscheidende Pumpe zum „Sieg“ in der Pumpenstatistik.
Auch Scheune sorgte für einen besonderen Moment des Kegelsportes, als er einen Elfmeter versaute und wie Rumpelstilzchen über die Bahn hüpfte. Pluto hingegen übte sich als Philosoph: „Menschen haben etwas an sich, mit dem man nicht rechnet, wenn man sie trifft.“ Wenn einer weiß, was er damit sagen wollte, kann er sich gerne an den Schreiberling dieser Zeilen wenden…würde ihn brennend interessieren.
Ötte, vermutlich von Wacholderpower gepusht, räumte dann auch im 2. Wurf mal alle Klötze ab. Leider schien die Power zu schnell entflohen zu sein, denn den Dritten legte er dann in die Pumpe. Unten und oben war es aber spannend. Ötte, Wixi und Scheide kämpften darum, nicht Letzter zu werden und an der Spitze gab es einen 4-Kampf zwischen Kerchi, Scheune, Schroke und Patta. Scheune sah dann seine Chancen auf eine Medaille und erinnerte sich: „Ich habe noch nie eine Medaille gewonnen!“ Mossi: „Das wird wohl auch heute nichts!“ Der Mossad sollte Recht behalten. Scheune wurde mit 1 Punkt Rückstand auf den Drittplatzierten Schroke Vierter. An dieser Stelle sei die Anmerkung der Redaktion erlaubt, dass er schon mal so nah dran war und ebenfalls 4. wurde…damals war es ein Kegeltermin mit nur 4 Würsten und 2 Gastkeglern, wo er feststellte, dass die Chance auf eine Medaille nie größer war.
Den Sieg machten Patta und Kerchi unter sich aus. Patta setzte sich ebenfalls mit 1 Punkt vor Kerchi durch und sicherte sich den letzten Saisonsieg. Im Kampf um den letzten Platz war es ebenso spannend. Hier behielten Scheide und Wixi aber die Nerven und konnten Ötte mit jeweils einem Holz Vorsprung auf den letzten Platz verweisen. In seiner Schnapsrede zur Niederlage im Ligaspiel quatschte sich der Kegelvater um Kopf und Kragen: „Der Drall war noch in der Bahn; es hat sich nicht verdoppelt sondern verdruppelt!“ Anschließend leistete er der kaputten Glühbirne im Leuchter erste Hilfe…aber auch die Glühbirne-zu-Wacholder- Reanimationsmaßnahmen konnten nicht mehr helfen.
Im anschließenden 6-Tage-Rennen stritten sich Ötte und Scheune darüber, wer sich „LOVE“ und wer sich „HASS“ auf die Fingerknöchel tattoowiert…der Ausgang ist aber unbekannt. Das Team Pluto/Pluto verlor letztlich das 6-Tage-Rennen und wusste auch direkt woran es lag: „Der Eine kann‘s nicht rausreiten!“ Bei seiner Schnapsrede zur Niederlage versuchte er durchgehend zu lispeln…man hätte aber vielleicht mal erwähnen sollen, dann man nicht bei jedem Wort lispelt…
Zum Abschluss wurden die Sieger gekürt und dem Gesang des Kegelvaters gelauscht, der seine ganz eigene Version von „Marmor, Stein und Eisen bricht“ zum Besten gab, indem er sich auf den Kegelsport und die Wurstpumpen bezog.
Neue Saison, neues Glück – Startschuss der Saison 2015/2016
Zum Start der neuen Saison mussten die Wurstpumpen auf Mossi und Hülse verzichten; als Gastkegler verpflichtete man Elvis. Ötte begrüßte die Meute zur neuen Saison: „Es muss nicht mehr um Leiße getrauert werden. Dies ist eine gute Sache!“ Das bereits in 2014 vorhergesagte Jahr der Veränderungen war aber erst jetzt. Hier hatte sich der Kegelvater im vergangenen Jahr wohl etwas verrechnet, ungefähr so wie die dullen Mayas mit ihrem Weltuntergangsszenario. Das Jahr der Veränderungen war aber nun gekommen. Der neue Pokalwettbewerb wurde gestartet und auf dem Wurstpumpen-Transfermarkt hatte sich, seit der Halbjahreshauptversammlung im März, auch etwas getan. So hatte man Leilei die Freigabe erteilt.
Als amtierender Kegel-Liga-Champion eröffnete Schroke den Reigen mit einer 14. Der nach ihm werfende Wixi entging mit seinem ersten Wurf um schamhaaresbreite der Schnapsrunde (2 Holz) und Bamsi balancierte die Murmel elegant über die Kante der Pumpe bis ins Ziel. KC räumte im 2. Wurf ab und pumpte dann im 3. Wurf – da war bereits in Runde 1 ordentlich was geboten worden. In Runde 3 machte es Wixi dann bedeutend besser und räumte 13 Holz ab, was den Grundstein seines Sieges bedeuten sollte, aber dazu später mehr. Gastkegler Elvis pumpte in 2 aufeinanderfolgenden Runden gleich doppelt – das hatte man so auch noch nicht gesehen. Besser machte es in Runde 4 erneut Wixus, der schon wieder abräumen konnte, aber dann den „KC“ machte, indem er den 3. Wurf kläglich in die Pumpe setzte. Emotions-Kegler Bamsi war mit seinem Wurf derart unzufrieden, dass er sich selber anbrüllte: „Auf die Schere bringen!“ Es sollte nicht das letzte Mal gewesen sein. Und in Runde 5 flitschte er die große Kugel sehenswert in die Pumpe.
Der Rücktritt von Kloppo hat auch bei den Wurstpumpen Eindruck hinterlassen und so ist er immer wieder Gesprächsthema des Abends. Vorallem über mögliche Trainer wurde viel spekuliert. Hier fielen viele bekannte Namen (u.a. Werner Lorant / Peter Neururer / natürlich Loddar und, nicht zu vergessen, ein Mann von Fach). Robin Dutt hatte bei KC keinen besonders guten Stand: „Dutt, der Flachwichser!“
Auch Kerschi räumte in der Folge mal alle Hölzchen ab, was Scheune träumen lies: „Ich hab auf dich gesetzt!“ Allerdings beeindruckte diese Tatsache den Kassierer des elitären Clubs herzlich wenig: „Jaja, am Arsch ist es dunkel!“
Bisher gab es keine Rodung, was sich aber in Runde 6 ändern sollte. Es war Pluto, der die erste Rodung der Saison verbuchen konnte und sich frenetisch feierte. Seinen 2. Wurf setzte er dann auch an die Stelle, an der eben noch 3 Holz in Reih‘ und Glied standen…da war aber logischerweise nix mehr umzuwursten. Direkt im Anschluss räumte die Kegelmutti alle Neune im Zweiten ab und rodete im Dritten! Auch Gastkegler Elvis rodete zum Abschluss der Runde 6 und konnte damit die erste Gastkegler-Rodung der Wurstpumpen für sich verbuchen, auch wenn er davon nix hat …
Ötte: „Die Liebisch gehen, die Hobbies bleiben!“ Auf diese Aussage forderten die Würste vehement die DVD-Box der Liebisch. Der Kegelvater will Schnaps, Bamsi aber keinen Schnaps trinken und fragt daher, was es kostet, den Schnaps zu verweigern. „‘Nen 10er!“, kam aus der Runde, worauf sich Bamsi entschied, dann doch den Schnaps zu trinken. Lieber als den Schnaps zu trinken, wollte er aber das Tanzbein mit Termi schwingen und wollte sich doch glatt als Frau Termi ausgeben…flog dann aber doch auf.
In der 7. Runde setzte Bamsi den ersten Wurf dann erneut in die Pumpe, was ihn dazu brachte sich wieder selbst anzubrüllen: „Oh man, Junge!“ Damit war es dann aber nicht getan, denn er haute sich selbst auch noch eine runter…Gastkegler Elvis rodete im Anschluss schon zum 2. Mal an diesem Abend. Allerdings konnte er so die Niederlage nicht verhindern, ganz zur Freude von Bamsi, der mit einem Holz-„Vorsprung“ Vorletzter wurde. Auch Scheune rodete noch in der letzten Runde.
In der Gruppe wurde diskutiert, dass sich Jens M. wohl für 60 € eine Drohne zugelegt hat, wie man so gehört hatte. Dazu meinte KC nur: „Der ist so doof! Woanders kriegt man für 60 € wenigstens noch einen geblasen!“
Am Ende siegte Wixi verdient vor Schroke und KC. Spannend war es noch um Platz 5, da hier Scheune, Pluto und Kerschi stechen mussten. Scheune setzte sich vor Kerschi und Pluto durch. KC war etwas sauer, sodass man ihn bat, dass er nicht so aggro sein soll. KC definierte seine Stimmungslage allerdings ganz anders: „Ich bin nicht aggro, es regt mich nur auf!“ Er hatte auch den Schuldigen dafür schnell ausgemacht…alle anderen! Es wurde nämlich die Lache einer bekannten Person aus dem heimischen Ort imitiert, wobei durchaus gelungene Versionen zu hören waren. „Der eine Pin hat mir eure Lache gekostet!“, war dem Gremlin sofort klar. Er hatte aber auch gleich noch eine zweite Ausrede parat: „Andrehen klappt bei mir nur einmal am Abend – heute aber garnicht!“ Im Pokal gab es keine großen Überraschungen. In Gruppe A gewann Wixi klar gegen Bamsi, Kerschi und Pluto trennten sich unentschieden und in Gruppe B hatten KC und Patta ihre Duelle bereits von Beginn an gewonnen („Nichtantritt“ von Mossi und Hülse) und Schroke setzte sich knapp gegen Scheune durch.
Im Anschluss an das Liga- und Pokalspiel kam es zum 6-Tage-Rennen, dass Scheune und Elvis verloren. Hierbei kam es auch noch zu einigen kuriosen Szenen. So ärgerte sich Bamsi, der sein Liebes-Comeback im Team Bamsi/Pluto feiern konnte, über eine 7: „Ja, genau, jetzt treffe ich mal 7!“ In der 4. Runde muss das Team Kerschi/Wixi ihre Würfe wiederholen. In Runde 5 kam die Pluto-Kugel wieder zurück, da er gewohnt mit viel Schmackes geworfen hatte, und blieb dann in der Pumpe liegen. Bamsi holte sie und warf sie zurück. Plötzlich schepperte die Kugel nichtsahnend vor den Tisch. Da die Bahn den Wurf nicht gezählt hatte, musste die Kugel durchgeworfen werden, was aber auch nicht so einfach war. Bamsi schmetterte sie rechts an der Pumpe vorbei, sodass sie dann zurück in die Bahn sprang und 2 Holz abräumte (2-2-2) – Schnaps! Bei seiner Schnapsrede forderten die Würste einen bestimmten Trinkspruch mit der Faust in der Luft, doch Bamsi („Schlechtes Benehmen muss bestraft werden!“) wählte einen anderen Trinkspruch. Patta: „Er hat es versaut!“
Wixi, der – aufgrund von Maloche am nächsten Tag – früher weg musste, verabschiedete sich mit den Worten: „Leute, zieht euch noch einen rein! Und wer morgen Bock hat zu saufen, kann mich gerne anrufen!“ Zum Abschluss des Abends spielte man noch „hohe Wurst“ und „tiefe Wurst“, bei dem es 1:1 ausging. Besonders erwähnenswert ist hier der „Domino-Day“ von Kerschi bei „tiefer Wurst“, als ganz langsam 7 Holz von links nach rechts umfielen, wobei jeweils der fallende Kegel den nächsten zu Fall brachte. Kegelvater Ötte meinte dann, aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit, dass man aufhören müsse, „sonst kippt Oppa Biermast noch aus den Latschen!“
Beim abschließenden Bezahlen gibt KC 5,00 €, obwohl er nur 1,70 € zahlen müsste, mit den Worten: „Kann man nix machen!“ Nun folgte noch die Siegerehrung und der Gesang des Verlierers, während der Doppelkopf-Club am Nebentisch spielte. Ötte erklärte, dass es eine Ehre für die Wurstpumpen sei, dem „illistren Kleis“ der Kartenspieler, ein Lied zu präsentieren. Elvis überzeugte mit seiner ganz eigenen Kreation des Mickie Krause-Hammers „geh mal Bier holen“, das er selber nicht kannte, sehr zur Freude der verbliebenen Würste. Das nächste Kegeln findet am 01.05.2015, bei Heidi’s Art zu Oeventrop, statt.
- Mai 2015 – Tag des Kegelns
Wie jedes Jahr hatte man den Kegeltermin auf den 1. des Monats gelegt. Kegelbruder Bamsi hatte die Bahn bei Heidi’s Art in Oeventrop gechartert und so wanderten die Würste von Rumbeck in den Nachbarort. Nicht mitgewandert war Kegelbruder Scheune, der vom Ausfall seines batteriebetriebenen Weckers betroffen war…Batterien wechseln oder sich mal einen anständigen Wecker kaufen, wäre da eine Option…auch er sah das ein.
Auch heute war man nicht komplett, da Hülse und auch der Mozart nicht zugegen waren. Da die Beiden im Pokal direkte Kontrahenten waren, endete ihr Duell somit mit 0:0 und einer Punkteteilung!
Bei seiner Begrüßung wollte Ötte um den Mozart trauern; der Rest nicht. Um „Flori“ wird getrauert. Nicht mehr um Leiße. „Sodass es unentschieden steht – 2:1 für die Trauer!“ (Ötte) Der Kegelvater stellte weiter fest, dass Wixi heute der stellvertretende „Hartmacher“ der Bahn sei. Während Wixi noch an der Anzeige irgendwelche Knöpfe drückte, hatte Kerchi noch einen klasse Hinweis für seinen Kegelbruder übrig: „Du musst erst totalisieren; also auf ‚null‘ stellen!“ Nachdem er die Bahn hart hatte, durfte er als Vormonatssieger auch direkt starten, war mit einer 6 aber nicht so erfolgreich, wobei er im Dritten direkt die erste Pumpe des Tages warf. Leider ging das Radio nicht, dafür hatte man aber eine Hammer-Scheibe im CD-Player gelassen – Best of Christmas 2002 oder sowas…Die Zusammenstellung der Tracklist war aber auch etwas abenteuerlich, aber Hauptsache „I got a girl in Paris, I got a girl in Rome“…
In der ersten Runde wurde auch direkt abgeräumt. Erst holte sich Schroke 12 Klötze, dann machte es Kerchi noch besser und konnte 16 Holz-Skalps sammeln. Bamsi hingegen, rodete direkt und pumpte dann gleich doppelt, womit er auch den Grundstein für den erneuten Pumpenkönig setzen sollte. Patta hatte nach 2 Würfen nur noch den rechten Bauern stehen, als die Bahn streikte…also nicht die dt. Bahn (die streikte ausnahmsweise mal wieder, aber erst ein paar Tage später), sondern die Bahn, indem sie die umgewursteten Kegel nicht hochzog, sodass noch ein anderer Kegel direkt vor dem letztlich verbliebenen Holz lag. Schroke: „Wirf doch einfach und wenn du nicht triffst, hätteste nicht getroffen!“ Ötte wemmste die Murmel, mit viel Drall und noch mehr Bumms, auf den rechten Hurensohn, wobei er eine Art animalisches Gebrüll von sich gab…wirkte seltsam und verstörend…man hatte aber auch schon viel gesehen…In der 3. Runde rodete Schroke, und Kerchi, der das Feld souverän anführte, totalisierte nicht und musste somit Strafe zahlen. Als Scheune, nach dem ersten Wurf, nur noch 2 Holz außen stehen hatte und warf, schrie Schroke, dass der gut sei, doch er traf nur 1 Holz, was Scheune nur zurückbrüllen lies: „Der ist nicht gut!“ Dann wollte Wixi, der nicht seinen besten Tag hatte, Bamsi helfen, indem er ihm Tipps gab, was aber nichts half…2 Pumpen und eine 4 standen nach 3 Wurf zu Buche. Als alle lachten, merkte Wixi nur an: „Die waren ganz gut, wären sie auf der Bahn geblieben!“ In Runde 5 rodete Wixi zum ersten Mal; am Ende des Tages sollte er unglaubliche 3 Rodungen erzielt haben! Patta bemerkte Öttes auffällige Kegeltechnik und fasste sie zusammen: „Deine Handhaltung nach dem Wurf sieht aus, als hättest du vom Kegeln einen Schlaganfall bekommen!“ Kerchi hingegen war in der Form seines Lebens und räumte immer wieder ab, so auch in Runde 6, in der er erneut 16 Hölzchen erlegte. Als sich Patta darüber aufregte, dass er im 2. Wurf nur einen der 3 übriggebliebenen Holz getroffen hatte, wobei 2 Holz direkt nebeneinander standen, bewies Scheune seine mathematischen Qualitäten: „Hättest du beide getroffen, hätteste 8 gehabt, so hast du nur 7!“ Vormonatspumpenkönig Bamsi gab dann seinen lustigen Gegenstand, eine lustigen Schnaps: „Ich habe es vergessen, aber ich kann dem Druck nicht standhalten, wie man auch an meiner aktuellen Punktzahl sehen kann!“ Dann wurde überlegt, wer letztes Jahr auf dieser Bahn gewinnen konnte. Schroke zu Pluto: „Hast du nicht im Stechen gegen mich gewonnen?“ Bamsi: „Im Stechen war er immer schon gut!“ In Runde 8 rodete Patta, und Kerchi verwandelte seinen insgesamt 5. Elfmeter! Fassungslose Gesichter in der Runde – das hatte es noch nie gegeben. Trotz Auswärtskegeln, dachte man auch an die Schöne Aussicht. Bamsi war der Meinung, dass man unseren Wirt nach dessen Tod ausstopfen müsse. In der 9. Runde regte sich Patta über eine Pumpe im 1. Wurf auf, was Kerchi feststellen lies, dass Patta ein hasserfüllter Mensch ist. In der zehnten Runde machte es die Kegelmutti besser und räumte alle Neune im Ersten ab. Am Ende setzte sich Kerchi ungefährdet vor Schroke und KC durch.
Anschließend sollte es zur ersten Amtshandlung eines Abteilungsleiters „Schwimmen“ überhaupt kommen. Beim Fotocontest „Wurst meets Wasser“ sollte abgestimmt werden, wer das originellste Bild eingesendet hatte. Leider waren nur 3 Fotos beim Abteilungsleiter eingegangen. Bei der geheimen Wahl bekamen Scheune und Schroke je 4 Stimmen und Ötte 1 Stimme. Im 2. Wahlgang gewann Scheune mit 6-1 Stimmen gegen Schroke (2 ungültige Stimmen) und ist somit erster „Schwimmer des Monats“, der mit einer kleinen Pokal-Figur ausgezeichnet wurde. Scheune machte die Aussage, dass er aus Fairnessgründen natürlich für seinen verbliebenen Kontrahenten abstimmt, was ihm dieser gleichtat. Er wollte aber diesen Sieg unbedingt für sich verbuchen, sodass nach der Auswertung auffiel, dass er dies nicht getan hatte, da die einzige Stimme für Schroke von Pluto kam. Hätte aber im Nachhinein auch nichts geändert. Wixi warf noch die Feststellung in die Runde, dass Pluto wohl eine Kleidungsbehinderung habe!
Als Teamspiel wählte man das beliebte 6-Tage-Rennen (Teams: Kerchi/Ötte, KC/Bamsi, Wixi/Pluto, Scheune/Patta, Schroke/Schroke). Bamsi räumte für seine Farben in Runde 2 direkt 8 Holz im ersten Wurf ab und freute sich `nen Ast! Es wurde über den Pokal des Monatssiegers gesprochen, der mittlerweile etwas lädiert ist. Es soll ein neuer Pokal gekauft werden. Pluto: „Oder eine Kette!“ Scheinbar in Gedanken bei seiner Wurstpumpen-Monatssieger-Kette, riss der Ex-Kegelvater in Runde 5 die Glocke und bestellte brav Schnaps. Das Teamspiel verloren Kerchi und Ötte. Als die Bedienung die Jägermeisterrunde (Scheune) und Ouzorunde (Pluto) gleichzeitig brachte, hasteten zahlreiche Würste zu ihren Biergläsern, um diese schnell zu leeren und somit der Schnapsrunde zu entgehen.
Abschließend wurde das 5€-Spiel gespielt, bei dem die Kegelkasse nochmal richtig klingeln sollte. Bamsi regte sich über eine 8 auf, weil er die zuvor im Ligaspiel nicht geschafft hatte. Pluto fragte, was es kostet wenn er kotzen muss, worauf ihm gesagt wurde, dass er dann eine Schnapsrunde zahlen muss, bei der er natürlich auch mitzutrinken hat und Scheune haute bei der Rede zu seiner Schnapsrunde als „Schwimmer des Monats“ die Figur so auf den Tisch, dass sie an den Füßen abbrach. Pluto konnte sich vor Lachen gar nicht mehr beruhigen und Scheune versuchte die Figur Mund zu Mund zu beatmen. Es wird noch überlegt, den „Mythos der Wurstpumpen“ zu dichten – Pluto übernimmt hier!
Nach der Siegerehrung zogen die Würste noch nach Uentrop, und später auch noch von dort in die KeBaR, in der ein gelungener 1. Mai zu Ende ging. Das nächste Kegeln ist am 03.06.2015 in der Schönen Aussicht.
Juni-Kegeln
Zu Beginn des Monats trafen sich die Wurstpumpen am Mittwoch, da der folgende Tag ein Feiertag sein sollte. Diese Chance ließ man nicht ungenutzt. Verzichten mussten die Würste auf Hülse (familiär), Mozart (HH) und Pluto (Lok fahren), dafür organisierte man Willi und Hü als Gastkegler…doch Letztgenannter tauchte erst gar nicht auf…
Kegelvater Ötte eröffnete mit seiner Rede das Kegeln. Er hob natürlich den allseits beliebten Gastkegler Willi, als hochwertigen Ersatz für die ausgefallenen Wurstpumpen, hervor. Dann hatte er auch noch Worte für seinen Vorstandskollegen und Vormonatssieger Kerschi, zu dessen Verlobung, übrig: „Stephan, nicht nur Monatssieger, sondern auch bald in der Knechtschaft dienend!“ Daraufhin durfte der Vormonatssieger auch den Reigen mit einer 8 eröffnen. Ötte drehte direkt durch und schmiss 16 Pinne, aber Moment…man hatte doch was vergessen…genau, das Tippspiel…fast wäre es passiert, doch nach Öttes Auftritt gaben die Würste noch schnell ihre Tipps auf den „Monatssieger Juni“ ab.
Im Pokal gab es nur wenig Spannung. In Gruppe A siegte Ötte vorab gegen den nicht anwesenden Pluto und in der Gruppe B siegte Scheune vorab gegen den Mozart, ebenso wie Schroke gegen Hülse, da auch diese beiden nicht zugegen waren. Somit kam es „nur“ zu den Duellen Kerschi gegen Wixi (Gruppe A) und zwischen den Korb Brothers (Gruppe B).
Schon früh am Kegelabend bemerkte man die erhöhte Temperatur auf der Kegelanlage, was zu einer Diskussion über die Heizung führte. Willi: „Die darf der gar nicht abstellen! Was meint ihr, wie das dann hier aussieht!“ Daraufhin war Scheune der Meinung, dass es ein 50 l-Öltank sein muss, mit dem geheizt wird. Darauf Ötte: „Mein Auto hat einen 50 l-Öltank!“
In der 2. Runde pumpte Scheune doppelt und Ötte brüllte, nachdem er gepumpt hatte, auf eine interessante Art nur „Ohohoho!“. Kerschi hatte nach 3 Durchgängen bereits starke 32 Holz im Sack! Immer wieder schlug Gastkegler Willi vor, dass sich die Würste zusammentun sollten, um die „Schöne Aussicht“ zu kaufen…die Idee fand aber keinen Abnehmer. Er hatte auch direkt eine Idee für die Personalplanungen parat. Bibi und dazu Lolo…das hätte auch den Vorteil, dass nicht immer über WhatsApp gefragt würde, was heute gemacht wird…
Dann trat plötzlich unser Wirt mit gesenktem Haupt vor die Runde, um eine Mitteilung zu machen. Mit den Worten „…für uns gut, für euch nicht so…“ begann er seine Rede. Man hat die „Schöne Aussicht“ verkauft…am 15.08.2015 gehen die Lichter aus…und nie wieder an…die „Schöne Aussicht“ wird nämlich zu einem Mix aus Wohnung und Büro…die Wurstpumpen sind ab September heimatlos! Diese Nachricht schlug bei den Würsten ein, wie eine Bombe. Dieses Szenario war immer präsent, doch wurde nie für möglich gehalten. Die Bestürzung war jedem einzelnen anzusehen. Nun muss man sich zeitnah um eine Alternative kümmern.
Auf diesen Schock gab der Deckel erstmal einen Wachholder aus. Hier bemerkte man erst richtig, wie tief der Schock saß, als die Würste scheinbar den Text des Trinkspruches vergessen hatten… „Auf die…“, doch dann fiel er wieder ein „…Würste!“
Vielleicht hilft ja ein Themenwechsel die bedrückte Stimmung wieder anzuheben. Es geht um Kerschis ungebetenen Gast, der mit Taschenlampe auf seinem Grundstück sein Unwesen trieb. Willi hatte direkt die Lösung parat: „Du sollst auch die Jalousie runtermachen und schlafen!“ Kerschi erwiderte: „Ich bin um 3 Uhr auf der Couch wach geworden und habe das gesehen! Willi: „Oder haste geträumt? War er feucht oder trocken?“ Der Spaß kehrte in die Runde zurück. Scheune fände es auch schön, wenn KC sich selbst erleben könnte, worauf Ötte nur treffend anmerkte, dass er es selbst in der Hand hat!
Als Kerschi dann von seinen Würfen zurückkam, fragte Willi nur: „Hast du dich die Woche nicht verlobt? Du kegelst wie ein Schwuler!“ Kerschi gab dann, anlässlich seiner „Paarsituation“, ein „Schnapsi“. Am Ende eines spannenden Ligaspiels siegte Schroke mit 1 Holz vor Ötte; Kerschi schnappte sich den 3. Platz. Es war aber über das gesamte Feld `ne ganz enge Buchse! Letzter wurde Bamsi.
Bevor es nun zum Teamspiel, dem 6-Tage-Rennen, kommen sollte, wurde überlegt, wer eigentlich mit welcher Hand kegelt. Nachdem man bei Hülse angekommen war, meinte der Verladejunge nur: „Hülse hat nur Stulpen!“ Die Teams des 6-Tage-Rennens wurden, der Tradition nach, mit „zieh ne Karte“ gelost.
Zu Beginn des Teamspiels kam das Thema „neue WP-Shirts“ zur Sprache. Patta berichtete, dass die plötzlich 35 € pro Stück kosten sollen, obwohl es ein schriftliches Angebot über 24,95 €pro Stück gibt. Darauf Willi: „Für 35 € kaufe ich mir einen Anzug mit Schuhen!“
Als Wixi in Runde 3 unerlaubterweise mit der starken Hand warf, waltete Richter Ötte seines Amtes: „Er soll sich eine Strafe aussuchen, die schmeckt!“ Bamsi versuchte in Runde 4 die Hölzer umzuschreien („Fall du Luder!“) und zu Wixis 5. Wurf meinte Ötte nur: „Er stellt sich links von der Pumpe; alle wieder rechts!“ Hä…??? Direkt im Anschluss hatte Ötte den Schnaps in die falsche Röhre gegrooved…hatte aber genug Gegendruck. Vor dem letzten Durchgang im Teamspiel erfragte Wixi bei Kerschi seinen Pumpenstand. Kerschi: „Aktuell 6 Pumpen und Führender!“ Wixi: „Ich gehe halt auch mal Risiko!“ Scheune: „Ja, und bei mir klappt das auch mal!“
Als der Sex-Architekt seine Schnapsrunde (3 Getränke) geben wollte, war es etwas unruhig. Nach gewisser Zeit wirkt er auch etwas angesäuert, weil keiner so recht zuhörte, sodass er sich deutlich bemerkbar machte. Das ließ Willi allerdings völlig kalt, sodass er nur meinte: „Mach`s dir schön!“ KC und Bamsi verloren das Teamspiel nur knapp.
Dann kam es noch zu einem durchaus interessanten Gespräch zwischen Kerschi, Ötte und Scheune. Kerschi: „Ich bin der Clown, der Schnaps trinkt, wenn ihr weint!“ Darauf Ötte: „Ich auch wenn ihr lacht!“ Abschließend Scheune: „Ich bin der kleine Clown, der Schnaps trinkt, wenn ihr Schnaps trinkt!“
Willi hingegen, der nun in überragender Verfassung war, möchte zukünftig die Kugel stoßen…konnte er aber nicht durchsetzen. Dann wollte er Ötte in die Vollen hauen, was Ötte aber nur belächelte. Darauf Willi: „Die Hände sind zwar zart, die tun aber weh!“ Als das Bobspiel gespielt werden soll, und Herr Termast noch am Tisch steht, meint Willi nur, dass „ihr 4 zu fünft seid!“. Als er dann wieder weg war, schätzte Willi die Situation instinktiv richtig ein: „Jetzt seid ihr noch 4, also setzt euch!“
Es wurde über ein Abschiedsgeschenk für Termasts gesprochen. Ein Bild von uns steht hoch im Kurs, aber das schmeißen die bestimmt weg oder verkaufen es auch an den Typen aus Holland, der das Inventar aufkauft. Ötte hatte das Plastiksaxophon wieder für sich entdeckt, zumindest so lange, bis er es auf der Kegelbahn zertrümmerte und Willi unterlief ein menschlicher Wandschlag. Zudem wollte Willi ein Gemeinschaftsprojekt starten…der Kegeltisch sollte gekauft werden…aber er kann Termast nicht fragen, er kennt ihn ja nicht. Darauf Scheune: „Da gehste hin und sagst einfach `Meister, wir nehmen den Tisch`, dann braucht der den nicht mehr tragen!“ Willi wusste auch schon, wie der Tisch sinnvoll genutzt werden könnte: „Den nehmen wir überall mit hin, dann haben wir immer einen Platz zum Sitzen…auf Schützenfest, Vatertagsfest…“ Gekauft wurde er hinterher nicht, aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Die Siegerehrung hielt man kurz, da die Herzdame des Kegelvaters bereits in Ihren Geburtstag reingefeiert hatte und man noch erwartet wurde, zudem musste Sängerknabe Bamsi vorzeitig abreisen.
Man vereinbarte aber sofort die nächsten beiden und gleichzeitig letzten Kegeltermine in der Aussicht (24.07.2015 & 14.08.2015), wobei der August-Termin auch der letzte Tag sein wird, an dem geöffnet ist. Es ist ein Abschied auf Raten…
Juli-Kegeln
Es war das vorletzte Kegeln in der geliebten „Schönen Aussicht“ und man sollte etwas vollbringen, mit dem niemand mehr gerechnet hatte…man sollte tatsächlich vollzählig sein!
Man nahm im Biergarten Platz und wartete dort auf die restlichen Würste. Als unser Wirt die Getränkebestellung aufnahm, kam es zum Kracher des noch jungen Abends. Als man vorschlug, ihn und seine Frau mal in der neuen Heimat zu besuchen, und fragte, ob es dort denn auch eine Kegelbahn gäbe, teilte unser Wirt frohlockend mit: „Ja, da gibt es sogar eine große Kegelbahn, die heißt Eurostrand!“ Was unser Wirt nicht wissen konnte – ein Großteil hatte sich zuvor beim Kegelvater eingefunden, um sich in die Teilnehmerliste für die diesjährige Kegelfahrt,…man ahnt es schon…zum Eurostrand, einzutragen. Die Würste brachen in tosendem Gelächter aus und erklärten ihrem Wirt, dass genau das unser Ziel sei. Als die Kegelmutti das Schriftstück hervorzauberte und Termi bemerkte, dass man ihn tatsächlich nicht verscheißern wollte, brach auch er in Gelächter aus. Ein Besuch scheint also nicht ausgeschlossen.
Leider musste man auf KC unfassbar lange warten, der zuvor noch Training hatte. Das wäre auch nicht schlimm gewesen, denn Wixi hatte ja bekanntlich ebenfalls Training, doch der war schon da! Auch die vertröstenden Nachrichten des Gremlin halfen da nicht. Sie waren eher verstörend. Zuerst kam eine Nachricht „es hat sich erledigt“, dann folgte eine weitere Nachricht, mit der Frage, „ob man noch Lust hätte ihn abzuholen“. Schließlich war der Grund für seine Verspätung aber, dass „sein Fahrer noch austrinken musste!“
Ein bisschen Wehmut lag in der Luft. Als Ötte seine Begrüßungsrede hielt, schien dies den Mossad aber wenig zu stören, denn dieser hatte während Öttes Rede erheblichen Redebedarf, wurde aber sanft zurechtgewiesen. Um Leiße möchte der Kegelvater auch dieses Mal nicht trauern, warum auch, „er hat jetzt eine Beziehung in Freienohl!“ Der Kegelvater war auch angehalten, KC zu ermahnen: „Du bist schon zu spät gekommen, jetzt musst du nicht noch mit deinem Gelaber aufhalten!“ Darauf verteidigte sich KC: „Ich rede doch gar nicht, du Spinner!“, was Ötte feststellen lies: „Nein, es ist deine Stimme die redet!“ Herr Termast, als er Getränke brachte, wusste aber direkt wieder wie man die Stimmung hebt, als er der Menge mitteilte: „Wir knipsen alles – auch Frau Termast!“
Der Mossad kam seiner Pflicht nach und gab einen Schnaps zu seiner neuen Anstellung beim „Rumbecker Wochenblatt“ oder so ähnlich.
Gekegelt wurde dann letztlich auch. Ötte (in Runde 1) und KC (in Runde 2) taten direkt was in Sachen „Rodungs-Meisterschaft“ und fällten geradlinig die Mitte der aufgestellten Hölzchen. Und plötzlich gab es ein Revival am Tisch…der „Shock-Ball“ wurde mal wieder ausgegraben und konnte lange Zeit für Spaß sorgen. Unter Anderem fand er in Plutos Nacken Platz, der beim Stromstoß plötzlich aufgeschreckt aufsprang. Der Gesichtsausdruck des Plutinators in dieser Situation – UNBEZAHLBAR!
Zur Hälfte des Ligaspiels lagen Kerschi und Schroke – nur 1 Holz getrennt – an der Spitze, dahinter war das Feld dicht zusammen. KC enttäuschte an diesem Tag, was Scheune zu der Behauptung verleitete: „KC ist die Enttäuschung des Tages!“ Emotionskegler Bamsi hatte in der 8. Runde nicht das angestrebte Ergebnis erreicht. Nach seinem ersten Wurf standen links noch 3 Holz, von denen er im 2. Wurf nur ein Holz erwischte. Er regte sich so darüber auf,dass die Holzvertäfelung herhalten musste. Den 3. Wurf frustete er dann direkt in die Pumpe. Als er sich setzte und ein neues Bier bekam, bedanke er sich mit den Worten „Danke, Termi!“, wobei man hier erwähnen muss, dass er den Spitznamen unseres Wirtes englisch aussprach…aber auch Bamsi sollte in der letzten Runde noch ein Erfolgserlebnis haben, nämlich eine Rodung! Spannend war es an diesem Abend auch immer wieder im Pokal! Während in der Gruppe A die beiden bereits Qualifizierten Kerschi und Ötte den Gruppensieg unter sich ausmachten, wobei Kerschi die Oberhand behielt, kämpften Pluto und Bamsi um den Einzug ins Viertelfinale. Ebenso spannend ging es in der Gruppe B zu. Mossad und Hülse wollten die letzte Chance wahren, die Gruppenphase doch noch zu überstehen. Am Ende reichte es für Bamsi leider nicht, und auch Mossad und Hülse verloren ihre Duelle, sodass auch sie nach der Gruppenphase ausscheiden müssen. Somit kommt es am letzten Spieltag zu einem direkten Duell um die Plätze 3 und 4 zwischen Pluto und Wixi (Gruppe A) und auch in der Gruppe B kommt es zu einem direkten Duell um Platz 2 zwischen Scheune und Patta. Hier könnte aber auch KC der lachende Dritte sein und sich rechnerisch noch auf Platz 2 schieben.
Am Ende des Ligaspiels siegt Schroke hauchzart vor Scheune und Kerschi, die um den 2. Platz stechen mussten. Gerade für Scheune eine Riesenfreude, der zweimal knapp an einem Medaillenplatz vorbeischrammte und sich diese Mal selbst belohnen konnte. Letzter wurde leider unser Emotionskegler. Pluto musste uns dann leider vorzeitig verlassen, da die Bahn ruft! Bamsi gab seine Verliererrunde mit den Worten: „Ich verspreche euch, nicht der HSV der Wurstpumpen zu sein, sondern einen rauszuhauen, und zwar mindestens auf Niveau von Hoffenheim!“
Anschließend entscheid man sich für das 6-Tage-Rennen, das sicherlich noch nie so knapp ausgegangen war. Am Ende verlor das Team Scheune/Bamsi (124 Holz) nur knapp. Vier Teams trennten lediglich 4 Holz. Die Ergebnisse der übrigen Teams: Mossi/Ötte (126), Kerschi/Patta (127), Wixi/Hülse (128) und KC/Schroke (154).
Während der Spiele „hohe Wurst“ und „tiefe Wurst“ kam auch der Shock-Ball wieder zum Einsatz. Als Scheune den Ball hielt und einen Schlag bekam, wurde seine Reaktion daraufhin von Wixi kommentiert: „Du quiekst wie ‚ne 14-Jährige!“ Bei „hohe Wurst“ rodete Wixi und freute sich schelmisch…zwar schlecht für das Team, aber gut für ihn in der Rodungs-Wertung. Sein Team sollte „hohe Wurst“ mit 00534 beenden. Zwischenzeitlich hatte Hülse dann Nemo verputzt; einzig die Plastikschwanzflosse guckte noch aus seiner Kauleiste raus. Dann probierte man noch auf „5“ im Durchschnitt zu spielen.
Nachdem die Siegerehrung abgehalten war, überraschte Bamsi die Würste noch mit seinem Gesang. Ein Schalker-Fanlied wurde kurzerhand von ihm zum Kegellied für Herrn Termast und die Würste umgedichtet. Grandios! Dafür wurde er von der Meute gefeiert. Quasi unbemerkt brach dann dass Unwetter herein, was den Großteil dazu veranlasste, die Heimfahrt anzutreten. Das letzte Kegeln in der „Schönen Aussicht“ ist dann, einen Tag vor der offiziellen Schließung, am 14.08.2015.
Niemals geht man so ganz…letztes Kegeln in der „Schönen Aussicht“
Es war der 14.08.2015, ein historisches Datum! Ötte begrüßte die Würste in neuer Wurstpelle und Gastkegler Willi zum definitiv letzten Mal in der „Schönen Aussicht“! „Außer Patta zieht mit seinem Büro hier rein!“ Die Würste freuten sich auch bereits auf eine letzte Portion der herrlichsten Spiegelei der Welt, doch als Ötte – mit der Speisekarte in der Hand – die Spiegelei bestellen wollte, wurde ihm direkt mitgeteilt, dass er die Karte in die Ecke schmeißen kann, da die Küche etwas vorbereitet hat. Die Küche hatte sozusagen das Essen a la carte ad acta gelegt…französisch und lateinisch in einen Satz…klingt nicht nur beschissen, sieht auch so aus…
Aufgrund der hohen Besucherzahl am letzten Tag lief das Pilsgewitter nur schleppend. Aber auch hier wusste man sich zu helfen, indem man zwischenzeitlich kurz mit anpackte. So trug der Mozart mal das Tablett oder auch Willi, der gefühlt für die Verabschiedung eingestellt wurde.
Bamsi gab (nachdem er im Vormonat von seiner Geburtstagsrunde freigesprochen wurde; Anm. d. Red.) einen Schnaps auf seinen Geburtstag. Zusätzlich sorgte der aktuelle Pumpenkönig auch für den lustigen Gegenstand. Als er diesen hervorbrachte, müssen ziemlich alle Wurstpumpen dieses eine ominöse Foto vor Augen gehabt haben…der Bamsinger als Gallier…mit Schnäuzer und seltsamer Kopfbedeckung in Form eines Präservatives…und genau diese Kopfbedeckung hielt er nun in den Händen. Die Kondommütze soll nun der aktuelle Pumpenkönig den Abend des Kegelns über tragen, da sie „vor weiteren Pumpen schützen soll“. Unser Emotionskegler stand auch in Runde 3 des Ligaspiels im Rampenlicht. Und zwar mit einer Gefühlsexplosion, als er nach 3 Wurf alle Neune weggeflext hatte. Und in Runde 4 drückte Bamsi kurz repeat! Auch Ötte zeigte sich gewohnt als Experte und urteilte über Schroke, der gerade zum Wurf bereit stand: „Er sieht aus wie der Oberlehrer im Basketball!“
Nach 5 von 11 Runden führte Kerschi knapp vor Schroke und Plutonium. Insgesamt war es sehr spannend mit vielen verwandelten Elfmetern (8!!!) bis zu diesem Zeitpunkt. Ein wirklich gutes Niveau. In Runde 6 gibt dann auch Plutonium seine Geburtstagsrunde! Währenddessen stellte Kerschi fest, da die Buli-Saison 2015/2016 mit der Partie FCB-HSV gerade eröffnet wurde, dass du im Leben verloren hast, wenn du „Pierre-Michel“ heißt! Dem kann man nur zustimmen. Auch nicht besser: Jeremy-Pascal, Kai-Uwe oder Analfried-Blasius…möchte man einfach aber auch nicht…
Nun lieferte Frau Termast…und zwar viele Teller mit köstlicher Spiegelei auf Kosten des Hauses. So kann man doch abtreten…gemeint ist natürlich die Aussicht! Ötte lieferte auch, aber in Form von Anfeindungen gegen Schroke, als dieser in Runde 8 erneut abräumte: „Wenn Karl Kegelfan wäre, wäre er Schroke-Fan!“ Während Kerschi ein Schnäpschen gibt, weil er eine Schnapszahl „erwirtschaftet“ hat, treffen Wixi und KC nachträglich ein. Die Wurstpumpen präsentieren übrigens auch das Wort des Tages („Pilsgewitter“).
Die nächste Kegelfahrt steht unmittelbar bevor, da wird schon über zukünftige Fahrten diskutiert. Der Sambazug findet auch direkt wieder Support bei einigen Würsten. Darauf meinte KC nur: „Meistens sind da so Kegelclubs Ü50 und die nennen sich dann ‚Die feuchten Bienen‘ oder so!“ Das Ligaspiel gewann Schroke vor Kerschi und Scheune. Im Pokal kommt es, nach Abschluss der Gruppenphase, nun zu folgenden Duellen im Viertelfinale: Kerschi – KC (6. Spieltag), Ötte – Patta (7. Spieltag), Pluto – Scheune (8. Spieltag) & Wixi – Schroke (9. Spieltag). Die Halbfinals finden am 10. Spieltag statt, das Finale und das Duell um den 3. Platz am 11. Spieltag!
Hülse gab auf seinen neuen Job einen Schnapper aus. Es wurde vermutet, dass es sich bei seinem neuen Job um etwas mit „Blowjob“ handelt…hat aber wohl doch etwas mit Fahrrädern zu tun. Dann amüsierte er sich noch über Bamsis Haarpracht, der die – nennen wir sie mal – „Pumpenkönigmütze“ aufhatte, während er seine Verlierer-Runde vom Ligaspiel freigeben wollte: „Die Schamhaare, die aus dem Kondom herausgucken!“ Bamsi antwortete nur tiefenentspannt: „Wie im wahren Leben!“ Willi wird warm, der Schnaps auch.
Beim anschließenden 6-Tage-Rennen ist Willi, der allein spielen muss, nicht zugegen, sodass Bamsi ihm eine Kugel bringen will. Völlig verstört kommt Bamsi zurück: „Auf dem Herrenklo ist er nicht. Vorm Damenklo hab ich Angst!“ Da ist er aber auch nicht. Plötzlich kommt Willi mit dem Tablett Schnaps um die Ecke. Er hatte also kurzfristig Dienst und so wurde ihm die gebrachte Kugel natürlich nicht übergeben. Das kann ja nicht bestraft werden, wenn er schon dafür sorgt, dass der Stoff schneller beim Endverbraucher ankommt. Der selbst rangekarte Schnaps war die Geburtstagsrunde des Gastkeglers, der in seiner Rede direkt von Hülse wissen wollte, was ihm ein jüngerer Mann zu bieten hat. Aber dann kam kein zugelassener Trinkspruch zu Stande, was den Kegelvater erzürnen ließ und die Stimmung hochschaukelte…“zack, zack auf die Würste!“, rief Willi, bekam aber doch noch die Kurve. Das Team Pluto/Schroke durfte beim 6-Tage-Rennen gleich 2 Schnapsrunden ausgeben. Erst warf Plutonium „The Power“ im ersten Wurf nur 1 Holz, dann riss er im Folgedurchgang direkt das Glöckchen, was Willi direkt zur Feststellung kommen ließ: „Er hat die Glocke berührt, weil er sich immer am Sack spielt!“ Am Ende verlor aber das Team Mossi/KC, bei dessen Schnaps-Rede Pluto seinen Lachs samt Hängesack herausholte. Dann wollte die Meute, in Anlehnung an einen Song der zu diesem Zeitpunkt aus dem CD-Player trällerte, noch Korbs Schwester, darauf KC: „Ja, die wollt ihr gerne mal haben!“
Abschließend wurde das Sargstät…ähm…Sargdeckel-Spiel natürlich gespielt, bei dem Kerschi als erste Wurst das Zeitliche segnen musste und somit den Schnaps übernahm. Da das Spiel abgebrochen wurde, mussten alle übrigen Würste in die Kasse lacken. Bamsi und Hülse teilen sich am Ende den ruhmreichen Titel des Pumpenkönigs. Nach der Siegerehrung war es dann soweit, der Abschied war gekommen. Man bedankte sich für die vielen schönen Jahre bei unserem Wirtsehepaar und staubte noch das ein oder andere Souvenir ab, bevor sich die Türen für immer schließen sollten. Sicherlich einer der traurigsten Momente in der Wurstpumpen-Historie!
Nun muss man sich eine neue Unterkunft suchen und kehrt für das September-Kegeln erst einmal am 26.09.bei „Heidis Art“ ein. Eine Dauerlösung scheint es noch nicht zu geben. Interessierte Kegelbahninhaber aus Arnsberg und der näheren Umgebung mit freien Terminen können sich gerne bei den Wurstpumpen melden.
September 2015 – Kegeln Nr. 1 nach der Aussicht
Nach 6-wöchiger Abstinenz war es wieder soweit – kegeln! Dieses Mal hatte es die Würstchen nach Heidi’s Art, im benachbarten Oeventrop, verschlagen. Auf der Suche nach einer neuen & dauerhaften Location, wollte man nochmal ein paar Eindrücke sammeln, bevor man in den beiden Folgemonaten die Bergklause auf ihre Tauglichkeit prüfen wird. Verzichten musste man auf Mossi, Bamsi und Ötte; dafür hatte man Bonno als Gastkegler engagieren können.Der Kegelvater fehlt – die Mutti übernimmt! In Öttes Abwesenheit sprangt Kegelmutti Patta ein, bedankte sich und begrüßte alle höchst offiziell mit „Meine sehr geehrten Damen und Herren“. Er teilte mit, dass es nicht zu tolerierende Abwesenheiten gibt. Man trauert um Ötte, auch um Mossi aber vor allem um Bamsi! Es wird gebeten Krokodilstränen für Bamsi zu verdrücken. Man trauert auch um Familie Termast, aber die haben ja dafür eine CD von uns, worauf Kerschi nur meinte: „Die haben doch keinen CD-Player!“ Wixi wusste aber auch schon, wie man das Problem bestimmt gelöst hatte: „Auf Kassette gebrannt!“ Die Wurstpumpen-Hits der legendären Kegeltour dröhnten über die Kegelbahn, und auch der kleine gelbe Schwamm „aus der Ananas ganz tief im Meer“ war mit an Bord und schmetterte seine Hits.
Hülse war, als gemeinsamer Pumpenkönig mit dem abwesenden Bamsi, seiner Verpflichtung nachgekommen und hatte lustige Gegenstände besorgt. Hülse: „Der Herbst steht vor der Tür!“ Die lustigen Gegenstände hatten mit dem Thema „Halloween“ zu tun. Und die waren vom Allerfeinsten! Unter anderem wurde aus Andre „Graf Plutola“, KC & Patta fielen die Augen aus dem Kopf und Kerschi wuchsen Teufelshörner! Später setzte Kerschi noch seine beiliegende rote Schminke ein und kleisterte sich damit das Gesicht zu.
„Teufel“ Stephan schüchtert seine Kontrahenten ein.
Gekegelt wurde natürlich auch. Im ersten Pokalviertelfinale standen sich Kerschi und KC gegenüber, in der Liga quasi alle. Auf die erste Kuriosität musste nicht lange gewartet werden. Direkt zu Beginn balancierte Scheune die Murmel von Beginn bis Ende der Kegelbahn über die Kante zur Pumpe und trifft. Pluto teilte den übrigen sofort mit, wie er das Ganze gesehen hatte: „Der Tanz auf der Rasierklinge!“ Vor KC’s Wurf meinte Plutinger nur: „Jetzt kommt der Bombenangriff von Korbs Christian!“ Und tatsächlich räumte KC ab und holte sich noch die „Königsrodung“! Patta gab eine Schnapsrunde zu seinem Schlüpftag. Er gab den Schnaps – in Anlehnung an Ailtons Superhit, der gerade aus der Anlage dröhnte – mit den Worten: „Das mein Schnaps für euch“. Etwas später gab dann auch Schroke seine Geburtstagsrunde Schnaps. Er hatte es Patta nachgemacht und war nur 1 Tag nach ihm geschlüpft, aber auch 2 Jahre später.
Schroke führte von Beginn das Feld an, welches dahinter lange Zeit eng zusammenblieb. KC resignierte im Pokalviertelfinale frühzeitig, als Kerschi erneut abräumte. KC: „Ich kann die Doppelbelastung nicht!“ Am Ende des Kegelns siegte Schroke, der es Kerschi mit 5 verwandelten Elfmetern nachmachte, vor Kerschi himself und Wixi; für Scheune blieb dieses Mal nur Blech! Letzter wurde Hülse, Pumpenkönig auch. Im Pokal siegte Kerschi über KC und zieht somit ins Pokalhalbfinale im Januar ein. Scheune gab ebenfalls noch seine Geburtstagsrunde: „Seitdem ich das Licht der Welt erblickt habe, geht es mir gut!“ Und fügte dann noch in Kerschis Richtung hinzu: „Für den Teufel was Rotes, damit die Hautfarbe wieder wird.“
Im Anschluss spielte man das 6-Tage-Rennen. Kurios wurde es hier in Runde 5, als das Team Patta/Pluto an der Reihe war. Pattas Wurf war so kräftig, dass er 3 Holz umwurstete und anschließend die Heimreise antrat. Und zwar über den gleichen Weg, den die Kugel auch schon auf dem Hinweg genommen hatte. Allerdings hatte sie bei ihrem Rückweg die Lichtschranke erneut passiert, sodass die Bahn 2 Würfe anzeigte, ohne das Pluto bisher geworfen hatte. Die Meute skandierte „setzt euch hin“ und „die Bahn hat recht“. Und so war die Runde des Teams Patta/Pluto abgeschlossen. Am Ende mussten sich aber Kerschi und Scheune geschlagen geben.
Zum Eklat kam es um kurz nach 23 Uhr. Als man eine neue Runde Getränke via Telefon ordern wollte, teilte man den durstigen Würsten mit, dass nur bis 23 Uhr gekegelt wird…das hätte man vielleicht mal vorher sagen können, so hätte man auch eher angefangen zu kegeln. Der Frust saß tief und so kutschierte Kutscher Hülse die Würste in 2 Touren in die KeBaR, in der noch die Siegerehrung vorgenommen wurde. Natürlich durfte auch der Gesang nicht fehlen, sodass Hülse vor Publikum seine Version von „Willst du eine Banane“ präsentierte…war aber nicht so gut…was anderes konnte er aber auch nicht singen…Als man ihm vorschlug, einen Witz zu erzählen, fiel ihm keiner ein; selbst die 2 Witze, die er gefühlt 1.000 Mal erzählt hatte während man in Fintel war, hatte er nicht mehr parat. Man ließ den Abend dann in der KeBaR und, zumTeil, noch anschließend im Irish Pub ausklingen. Das nächste Kegeln findet am 23.10.2015 in der Bergklause zu Oeventrop statt.
Wurstpumpen entern Bergklause
Zum ersten Mal sollten die Würste in der Bergklause zu Oeventrop gastieren. Doch zuvor stellte sich die Frage, wie man ans Ende des Nachbarortes gelangen sollte…nach kurzer Diskussion war aber klar, dass man den Babo Bus nahm…So sammelte der nette Herr am Steuer die Würste nach und nach ein; einige Würste stießen wegen einer Trainingseinheit nachträglich hinzu. Heute war man vollzählig plus Gastkegler Willi!
Ötte blickte bei der Begrüßung in die Runde. Er hatte sich eine Begrüßung überlegt, die ihm aber wegen des Stresses aus dem Hirn entfallen sei. Er wollte aber vor Patta sein, denn so „schlägt er 2 Fliegen mit einer Klatsche“, denn es kam ja auch zum Pokalviertelfinale zwischen diesen beiden Kontrahenten. Die ungewohnte Bahn stellte die Würste vor eine nicht geahnte Herausforderung.
Scheune hatte schon zu Beginn des Abends einen Vorschlag für die kommende HJHV im März bei Hoffmanns: „Wir müssen noch die Konstrukteurs-Wertung einführen; da losen wir vor der Saison Teams aus!“ Wir behalten das mal im Hinterkopf…Scheune war es dann auch, der in Runde 3 die erste Rodung des Abends schmiss. Wixi räumte mit seinem 2. Wurf ab und blieb völlig entspannt, was Bamsi emotional in Rage brachte: „Der nimmt das einfach so hin! Ich wäre wie auf Seife über die Bahn geschmiert!“ Direkt danach räumte auch KC ab, der, ebenso wie Wixi, keine große Umgewöhnungszeit für das neue Terrain benötigte. Ein sehr schöner Moment dann auch in Runde 4…hatte es zwar schon mal gegeben, trotzdem immer wieder herrlich anzusehen…dreifache Pumpung vom Mozart! Leider war an diesem Abend die Küche geschlossen, aber zumindest gab es noch Frikas…Pluto aß sie direkt von seiner Hose…und auch für eine erlesene Schnapsauswahl war nicht gesorgt worden. Im Angebot: Fernet, Veterano und Jägermeister…achja…und Wodka…
Ötte wirft im ersten Wurf eine Pumpe, sodass Patta vehement ein Holz im 2. Wurf fordert, der Rest hätte lieber 2 Holz im 2. Wurf. Währenddessen gönnt Mossi keinem was: „Der Kegelsport ist ein Egoisten-Sport!“ Hülse gibt auf seinen Geburtstag einen Veterano, dazu Mossi: „Cherry-Power aktiviert!“ Wixi über den Veterano nach viel Lob und Tadel: „Was ist das? Nasenfrei?“ Bamsi brüllt in Runde 7 über die Bahn, als er ein Holz trifft: „Fall doch um!“ Kerschi glaubt hingegen, dass Ötte ‚Pussy-Muff‘ hat…Bamsi verliert das Liga-Kegeln und gibt eine Runde „Anis-Gesöff“; KC siegt vor Wixi und Scheune!
Der Bierbaron der Bergklause heißt Frank, daher die logische Frage, da wir ja auch einen davon haben: „Dürfen wir dich auch Wixi nennen?“ So nennen dürfen wir ihn zwar nicht, aber dafür besorgt er uns zum nächsten Kegeln im November den Schnaps, den wir gerne hätten…natürlich Wacholder. Danach wurde die wilde Semmel (35) gespielt, bei der man reihum für andere wirft und sie somit ins Unglück stürzt…gestürzt ist Hülse…Danach wollte Gastkegler Willi ein Spiel machen, dass gar nicht so schwer zu verstehen schien, aber doch nicht klappte. Auch seine Erklärung „10,20,30,40…“ half nichts und so musste das Spiel zugunsten des 6-Tage-Rennens abgebrochen werden, das Mossi und Ötte verloren. Im Anschluss gab es noch die Siegerehrung und den Gesang von Bamsi, der , aufgrund von einer Blockade des Kreativzentrums, nur sehr kurz ausfiel. Er gelobte aber Besserung. Das nächste Kegeln findet erneut in der Bergklause statt, terminiert ist der 20.11.2015, ebenfalls um 20:00 Uhr.
Brovember-Kegeln
Auch in diesem Monat trieb es die Würstchen wieder in die Bergklause, die nun die neue Heimat werden soll. Nach einer Sammeltour durchs
Dorf genehmigte man sich zuvor ein Pils am Sportplatz, wo man den Recken der 1. Mannschaft beim Training zuschaute. Stilecht reiste dann ein Großteil der Wurstpumpen wieder mit dem Bus an. Leider musste man kurz zuvor noch schmerzlich erfahren, dass sowohl die Kegelmutti als auch Hardcore-Ulfi himself nicht teilnehmen konnten. Die Mutti war kraaank und Ulf hatte einfach koordinatorische Probleme. Der Abend begann schon gut, bevor man die Klause betreten hatte. Während der Mozart mal eben in Ruhe telefonieren wollte, versteckten sich die übrigen Würste hinter der Klause. Nach erledigtem Telefonat zog es den Mozart zielstrebig in die Klause. Als er den Bierbaron fragte, ob der Rest schon unten sei, antwortete der nur trocken, dass noch keiner reingekommen ist. So stapfte der Mozart wieder verwirrt heraus und traf dort auf die lachenden Würste.
Heute sollte endlich die Küche geöffnet haben; darauf hatte man sich auch bereits gefreut. Mal gucken was die Küche so drauf hat. Auf der Karte zumindest schon mal so Einiges, sodass jede Pumpe fündig wurde. Und gut war es dann auch noch…super Laden! Hülse entschied sich als einziger für ein Damentoast und war etwas irritiert, als er auf seinem Teller weder Toast noch Dame finden konnte…Sofort zu Beginn des frühen Kegelabends teilte der Bierbaron mit, dass er nicht der Schnapsbaron ist, da nur 1 Liter Wacholder gekauft wurde. Aber das hat der Einkauf zu verantworten, schließlich hatte Bierbaron Frank extra darauf hingewiesen, dass die Würste durstig sind und somit 3 Flachen gekauft werden sollten…Ötte, in einem Mix aus Vorfreude und Ernüchterung in einem: „Bring den erstmal, danach kann ich auch Estrich saufen!“ Ötte begrüßte die Würste und Gastkegler Schuschu, der das Prozedere ja schon kennt. „Patta, die Mutti, hat es dahingerafft…wir trauern…es darf gesungen werden…“ Tot in der Nordsee…geiler Streifen. Es war wie Freitag der 13., nur 1 Liter Wacholder, aber dennoch wird der Bierbaron herzlichst begrüßt; Ötte: „Der wichtigste Mann…haltet ihn bei Laune!“ Darauf der Bierbaron: „Das schafft ihr schon!“ Bevor Ötte advokaatisch was Falsches sagt, gab er die Bahn frei. Die entscheidende Frage schien aber zu sein, ob Eierglocke genug Wurstdruck hat?!
Mossi räumte in Runde 1 direkt 16 Klötze ab und der Bamsinger sicherte sich in Runde 2 die erste Rodung des Abends. danach warf Pluto ein Bild, das man so auch noch nicht gesehen hatte, sehr seltsame Fallsucht der Kegel…es war aber sofort klar, dass das der „große Mann“ sein muss, vielleicht auch der „große Mann“ des kleinen Mannes…man weiß es nicht so genau. Als Wixi bei seinem Wurf unendlich lange auf der Bahn stand, ohne das sich etwas tat, frug Kerschi nur: „Worauf wartet der?“ Ötte wusste sofort die Antwort: „Auf besseres Wetter!“ In Runde 4 rodeten auch der Kegelvater und Scheune. Als dann die erste Schnapsrunde ankam, ließ es sich der Kegelvater nicht nehmen, die fällige Schnapsrede zu zweit alleine zu halten! Hülse holte sich in Runde 6 mal eben 16 Hölzchen und war sogar punktgleich mit KC auf Platz 1…Währenddessen gab Gastkegler Schuschu Einblicke in sein Innerstes. „Das Schlimmste ist wenn das Bier alle ist“ ist sein Lieblingslied. Und aus der Runde kam die Forderung „Mogeln muss bezahlbar sein!“. Schuschus Offenbarungen Part 2.0! Als er seine Gastkegler-Runde geben will, gesteht er, dass er nicht so gut in Trinksprüchen ist. Die Wurstpumpen haben einen weiteren Song für sich entdeckt. „Ich habe Schnapsdurst“ (in Anlehnung an „King of the Bongo“).
Am Ende siegte überraschend noch Plutonium vor Mossi und Hülse. Das Spitzentrio der Liga versagte kläglich! Bamsi verlor nur ganz knapp das Ligaspiel. Und es gab ja auch noch ein Pokal-Viertelfinale zwischen Pluto und Scheune, doch wer eben aufmerksam war, hat sicher mitbekommen, dass Plutonium siegreich war und somit auch ins Halbfinale einziehen konnte, wo er erneut auf seinen Gruppengegner Kerschi trifft. Als lustigen Gegenstand brachte Bamsi Ü-Eier mit, doch dieses Spiel wurde zuvor auf der HJHV für immer eingestampft…also wurden die Eier kurzerhand so verteilt, verspeist und die Spielzeuge aufgebaut, die allerdings hinterher, wie auch die gelben Eier, zu Wurfgeschossen wurden. Stattdessen spielte man das 6-Tage-Rennen, bei dem Wixi und Bamsi am Ende unterlagen. Hier muss erwähnt werden, dass Bamsi im ersten Wurf alle Neune abgeräumt hatte und sein Teamkollege im Anschluss pumpte. Ganz bitteres Dingen! Apropos Bamsi…der Abteilungsleiter „Schwimmen“ läd alle interessierten Würste ein, einen Tag vor der Weihnachtsfeier, im Hennesee zu schwimmen. Er weiß auch nicht, ob es pietätlos ist, aber man hat sich schon in eine neue Gaststätte verliebt. Die Kegelbahn hat, laut Bamsi, einen alten Charme. Darauf Ötte: „Die weiß wie man reitet!“
Dann kam es noch zum Wurstpumpen-Chor, bei dem jeder andere Chor sicher vor Neid erblassen würde, hätte er unsere Fassung von „Halleluja“, im Canon, gehört. Böse Zungen behaupten, dass dieser einmalige Moment auch in Ton festgehalten wurde, also nicht das Zeug zum Kneten und auch nicht der kleine Fußballer von früher, der zwar auch so klingt, aber noch ein „h“ im Namen trägt…Auch eine neue Anfeuerung, Begrüßung oder wie man es auch immer schimpfen soll, wurde kreiert…“LG, KG!“ hallte es über die Bahn. Zum Ende wurde noch „Black Jack“ oder auch „17 + 4″ gespielt, bei dem sowohl Schroke, als auch Wixi eine Runde übernehmen mussten. Der Abend klang dann nach den Ehrungen im Thekenbereich der Klause aus. Das Weihnachtskegeln findet traditionell wieder auswärts statt. Dieses Mal treibt es die Würstchen nach Dortmund.
Weihnachtskegeln 2015
Die diesjährige Weihnachtsfeier verschlug die Würstchen nach Dortmund. Also reiste ein Großteil der Würste mit dem Babo-Bus zum Arnsberger Bahnhof, nur die Kegelmutti nicht. Die war noch nicht fertig und folgte per Dampfer. Drei wackere Würste saßen bereits in Oeventrop im Zug, weil sie allen Strapazen trotzten und die Einladung des Abteilungsleiters „Schwimmen“ annahmen, um ein frisches Bad in der Möhne zu nehmen. Im Zug war man dann glücklicherweise vollzählig, nur der erkrankte Mozart musste kurzfristig passen. Auf dem Weg nach Dortmund dann schon das erste Highlight des Tages…Herr Schulz alias Kaktus-Jack…er befragt Fahrgäste, wenn er nicht mit seinem Magic-Sound-Radio „on air“ ist.
Per U-Bahn ging es weiter zum Hotel Wittekindshof…schließlich wollte man ja auch noch ein paar Kugeln aufs Parkett zaubern. Ötte begrüßte die Runde und verabschiedete das Jahr 2015…ist aber nicht so schlimm, wir sehen uns auf Ortis Hochzeit! An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass es sich um ein 4-Sterne-Hotel handelt…warum das erwähnt werden muss? Ganz einfach! Da auch alle Würste wieder Wichtelgeschenke dabei hatten, welche traditionell ausgewürfelt werden, orderte man beim Kellner einen Würfel…leider hatte der Kollege aber manchmal ein paar Probleme mit der deutschen Sprache, was möglicherweise erklären könnte, dass er statt eines Würfels ein Hövel`s brachte…aber einen Würfel hatte man trotzdem nicht…naja, man wusste sich zu helfen und so zählte jeder erste Wurf der werfenden Pumpe und in der Liste wurde die geworfene Holzzahl abgezählt. Funktioniert auch. Und was gab es wieder herrliche Geschenke. Pluto eröffnete den Geschenkereigen und überreichte Schroke einen Hoffmanns-Gutschein und eine Flasche feinen Wacholder, Wixi erhielt von KC ein Buch und eine Wärmflache mit Pimmel, Pluto ein Quartett „Epic Fail“ und ein Aufziehäffchen mit Becken, Ötte bekam neue Schlappen, Patta ein schönes Toilettengolfset, Kerschi eine Golftasse, Scheune ein Bierquiz und ein Buch von Walter Freiwald, Bamsi ein Set mit Flaschenöffner und Korkenzieher, KC einen Buchsbaum und Kinderfeuerwerk und last but not least noch Hülse, der vorm Auspacken seines Geschenkes, die persönliche Widmung noch laut vorlesen durfte…alle waren gespannt nach Aussagen wie „mit Stolz tragen“ oder „du dich an mich anschmiegst“ oder so ähnlich. Als er es dann auspackte, brach das Gelächter los…ein Hoffenheim-Trikot, quasi der Hauptpreis. Das sah auch Hülse ein und trug ab diesem Zeitpunkt durchgehend das Trikot. Fast so herrlich war auch der Preis der ersten Bierrunde, den der Garcòn auf den Deckel kritzelte…10 Bier für 33,50 €…Respekt! Gekegelt wurde natürlich auch, und dort gab es Überraschungen. Bamsi führte in Runde 2 + 3 das Feld an, während bei anderen Würstchen Ernüchterung herrschte. Ein besonders schöner Moment in Runde 6, als Hülse im 2. Wurf abräumt und, von seinen Emotionen geleitet, das Logo des Hoffenheim-Trikots küsst. Wixi hatte daraufhin den Vorschlag, Hülse zukünftig nur noch „Hoffe“ zu nennen. Das Trikot war Hülse…äh…Hoffe aber auch etwas groß, worauf er Bamsi fragte, warum „XXL“? Bamsi: „Das gab es nur so!“ Hoffe: „Ärmel sind gut, aber unten wie ein Sack!“ Schroke: „Das ist doch cool…!“ Hoffe: „Ja klar, ein Hoffe-Trikot ist ja generell schon cool.“
In Runde 8, kurz vor dem Ende des Ligaspiels, drehten plötzlich alle an der Felge…3 Elfmeter in Folge verwandelt. Erst Pluto, dann Ötte und direkt danach noch Scheune…und plötzlich war im Ligaspiel alles auf den Kopf gestellt! Ötte schob sich damit sogar an die Spitze. Während Kerschi seinem Sitznachbarn KC den Golfschläger auf die Marmel haute, fielen zahlreiche Kegel. Auch in Runde 9 + 10 konnte die ein oder andere Wurstpumpe im 3. Wurf nochmal in die Vollen gehen. Am Ende siegte Ötte vor Schroke und Scheune. Letzter wurde Wixi, und nicht der Bamsinger, welcher das bereits direkt im Anschluss an das Ligaspiel betonte.
Zum Abschluss begab man sich direkt nach dem Ligaspiel auf den Dortmunder Weihnachtsmarkt, wo man nach einer kleinen Stärkung dann in Wendlers Almhütte einkehrte und später noch am Hansa-Treff verweilte. Am Abend machte man sich dann auf den Heimweg. Eine feucht-fröhliche Zugfahrt endete in Arnsberg, wo sich die Wege der Würste trennten. Im neuen Jahr geht es für die Wurstpumpen am 29.01.2016 wieder weiter. Zusätzlich freut man sich auf die nächsten Highlights, wie die HJHV im März bei Hoffmanns, die Stadtmeisterschaften bei unseren Freunden vom Verein Neheimer Kegler und vielleicht auch wieder auf ein Karnevalskegeln.