Unsere erste Kegeltour verbrachten wir in der Ski-Hütte des Ski-Clubs Rumbeck. Weil unser Kegelclub noch sehr jung war und auch die Kasse noch nicht richtig befüllt, suchten wir uns diese günstige Alternative aus. Im Vorfeld gab es viel zu organisieren: Bestellungen der Getränke, Buchung einer Kegelbahn und natürlich den schriftlichen Miet-Kram zu klären. Wir verzichteten aufgrund einiger kritischer Stimmen auf den Schmaus des Wirtes oberhalb der Hütte und kümmerten uns lieber selbst darum. In und um der Ski-Hütte ist kilometerweit so gut wie nichts, man war auf sich allein gestellt. Am ersten Abend legten wir einen ewig langen Fußmarsch durch die Dunkelheit und Regen hin um die angemietete Kegelgaststätte „Zum Holländer“ zu erreichen. Der Name dieser Lokalität hielt was er versprach. Beim kurzen Zwischenstopp am Haupteingang von „Fort-Fun“ knipsten wir ein legendäres Gruppenfoto. Selten haben wir so eine schlechte Kegelbahn gesehen, nur die zahlreichen holländischen Köstlichkeiten trösteten uns darüber hinweg. Nach dem Kegeln fuhren wir per (überteuertem) Taxi zurück in die Eismecke, wo jede Menge alkoholhaltige Getränke auf uns warteten. Vor allem das Spiel „Reise nach Jerusalem“ hängt sicherlich noch einigen im Hinterkopf. An Tag 2 musste die Verlierermannschaft des Vorabends für die Gewinner kochen. Bei einigen blieb diese Köstlichkeit allerdings nicht lange im Verdauungstrakt. Man hatte doch zu sehr an dem Vortag zu knabbern. Das Aufräumen verlief sehr chaotisch, so war es auch kein Wunder, dass wir noch einen Anruf des Hüttenwartes erhielten. Kurzum: Für Externe raten wir dringend von der Eismecke ab. Nichts in der Umgebung, absolut nichts! Wir waren uns dessen natürlich bewusst und möchten ja auch nicht meckern, wir wussten ja was uns erwartet. Aber so konnten wir wenigstens sagen, dass wir unsere erste Kegeltour hinter uns gebracht haben. Wer sich dennoch gerne ein Bild von der Eismecke machen möchte, bitteschön: http://www.skiclub-rumbeck.de/html/skihutte_eismecke.html